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Auch Harry und Hermine hatten Lust, und so eilten sie abends um acht zurück in die Große Halle. Die langen Speisetische waren verschwunden und an einer Wand war eine goldene Bühne aufgetaucht, erleuchtet von tausenden über ihr schwebenden Kerzen. Unter der wieder samtschwarzen Decke schien sich fast die ganze Schule versammelt zu haben, alle mit aufgeregter Miene und bewaffnet mit dem Zauberstab.

»Wer wohl den Unterricht gibt?«, fragte Hermine, als sie sich in die schnatternde Schar drängten.»Vielleicht Flitwick, ich hab gehört, er sei in jungen Jahren ein glänzender Duellkämpfer gewesen.«

»Solange er nicht -«, bega

Mit einer Armbewegung gebot Lockhart Ruhe.»Kommt näher, hier herüber! Kö

Nun, Professor Dumbledore hat mir die Erlaubnis erteilt, diesen kleinen Duellierclub zu gründen und euch auszubilden für den Fall, daß ihr euch verteidigen müßt, wie ich selbst es in zahllosen Fällen getan habe – die Einzelheiten lest ihr bitte in meinen Veröffentlichungen nach.

Ich möchte euch meinen Assistenten Professor Snape vorstellen«, sagte Lockhart und ließ ein breites Lächeln aufblitzen.»Er hat mir anvertraut, daß er selbst ein klein wenig vom Duell versteht und sich freundlicherweise bereit erklärt hat, mir anfangs bei einer kleinen Vorführung zu helfen. Nun, ihr jungen Leute braucht euch keine Sorgen zu machen, we

»Wär's nicht das Beste, we

Snapes Oberlippe kräuselte sich. Harry fragte sich, weshalb Lockhart eigentlich noch lächelte; we

Lockhart und Snape wandten sich einander zu und verbeugten sich; wenigstens tat. dies Lockhart mit viel Händegefuchtel, während Snape gereizt mit dem Kopf ruckte. Da

»Wie ihr seht, halten wir unsere Zauberstäbe in der herkömmlichen Kampfstellung«, erklärte Lockhart der schweigenden Menge.»Ich zähle bis drei und da

»Darauf würd ich nicht wetten«, murmelte Harry und sah Snape die Zähne blecken.

»Eins – zwei – drei -«

Beide schwangen ihre Zauberstäbe über die schultern; Snape rief.»Expelliarmus!«Ein blendend scharlachroter Blitz riß Lockhart von den Füßen: rücklings flog er über die Bühne, knallte gegen die Wand, rutschte an ihr herunter und blieb, alle Viere von sich gestreckt, auf dem Boden liegen.

Malfoy und einige andere Slytherins johlten. Hermine hüpfte auf den Zehenspitzen herum.»Meint ihr, ihm ist was passiert?«, kreischte sie durch die Finger.

»Na we

Lockhart rappelte sich schwankend auf Er hatte den Hut verloren und sein Wellenhaar stand spitz in die Höhe.

»Nun, ihr habt's gesehen«, sagte er und tapste zurück auf die Bühne.»Das war ein Entwaffnungszauber – wie ihr seht, hab ich meinen Zauberstab verloren – ah, danke, Miss Brown – ja, treffliche Idee, ihnen das zu zeigen, Professor Snape, aber verzeihen Sie, we

Snapes Gesicht hatte einen mörderischen Ausdruck angenommen. Vielleicht war das auch Lockhart aufgefallen, de





Sie gingen durch die Menge und stellten die Schüler partnerweise zusammen. Lockhart stellte Neville neben Justin Finch-Fletchley. Snape erreichte Ron und Harry zuerst.

»Zeit, das Traumpaar zu tre

Harry bewegte sich ganz automatisch in Richtung Hermine.

»Das kommt nicht in Frage«, sagte Snape kalt lächelnd.»Mr Malfoy, kommen Sie hier herüber. Schauen wir mal, was Sie aus dem berühmten Potter machen. Und Sie, Miss Granger – Sie gehen mit Miss Bulstrode zusammen.«

Eitel grinsend schritt Malfoy herbei. Hinter ihm kam ein Mädchen aus Slytherin, das Harry an ein Bild eri

»Stellt euch zum Partner gewandt auf!«, rief Lockhart, inzwischen wieder auf der Bühne.»Und verbeugt euch!«

Harry und Malfoy neigten kaum merklich die Köpfe und ließen sich dabei nicht aus den Augen.

»Zauberstäbe bereit!«, rief Lockhart.»Ich zähle bis drei, da

Harry schwang den Zauberstab über die Schulter, doch Malfoy hatte schon bei»zwei«angefangen: Sein Fluch traf Harry so hart, daß er das Gefühl hatte, ein Suppentopf sei ihm gegen den Kopf geflogen. Er stolperte, doch es schien noch alles an ihm heil zu sein, und ohne Zeit zu verschwenden richtete Harry seinen Zauberstab auf Malfoy:»Rictusempra!«

Ein silberner Lichtstrahl traf Malfoy in den Magen und er knickte keuchend ein.

»Ich sagte, nur entwaffnen!«, rief Lockhart aufgebracht über die Köpfe der kämpfenden Menge hinweg, als Malfoy in die Knie sank; Harry hatte ihn mit einem Kitzelfluch belegt und Malfoy ko

»Aufhören! Aufhören!«, schrie Lockhart, doch Snape nahm die Sache in die Hand.

»Finite Incantatem!«, schrie er; Harrys Beine hörten auf zu tanzen und Malfoy hörte auf zu lachen und beide ko

Grünlicher Rauch hing über dem Schlachtfeld. Neville und Justin lagen schwer atmend auf dem Boden; Ron half dem aschfahlen Seamus auf die Beine und entschuldigte sich für was immer auch sein lädierter Zauberstab angestellt haben mochte; doch Hermine und Millicent Bulstrode rauften noch miteinander; Millicent hatte Hermine, die vor Schmerz wimmerte, im Schwitzkasten: die Zauberstäbe der beiden lagen vergessen auf dem Boden. Harry sprang hinüber und riß Millicent weg. Das war nicht einfach, de

»Du meine Güte«, sagte Lockhart. Er hüpfte durch die Menge und begutachtete das Trümmerfeld.»Aufstehen, Macmillan… vorsichtig da, Miss Fawcett… drück stark dagegen, Boot, es wird gleich aufhören zu bluten -

»Ich denke, ich zeige euch lieber, wie ihr feindseligen Zauber abblocken kö

»Eine schlechte Idee, Professor Lockhart«, sagte Snape und glitt herüber wie eine große Unheil bringende Fledermaus.»Longbottom richtet mit den einfachsten Zaubersprüchen Verheerungen an, da kö

»Glänzende Idee!«, sagte Lockhart und gestikulierte Harry und Malfoy in die Mitte der Halle. Die Menge wich zurück, um ihnen Platz zu machen.