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Ein buckliger Ma

»Mr Malfoy, welche Freude, Sie wieder zu sehen«, sagte Mr Borgin mit einer Stimme, die so ölig war wie sein Haar.»Eine Ehre – und den jungen Mr Malfoy hat er auch mitgebracht – wie reizend. Was ka

»Ich kaufe heute nicht, Mr Borgin, ich verkaufe«, sagte Mr Malfoy.

»Verkaufen?«Das Lächeln auf Mr Borgins Gesicht verblaßte.

»Ihnen ist natürlich zu Ohren gekommen, daß das Ministerium verstärkt Hausdurchsuchungen durchfährt«, sagte Mr Malfoy, zog eine Pergamentrolle aus der Tasche und wickelte sie für Mr Borgin auf»Ich habe ein paar – ähm – Gegenstände zu Hause, die mich in eine peinliche Lage bringen kö

Mr Borgin klemmte sich einen Zwicker auf die Nase und beugte sich über die Liste.

»Das Ministerium würde sich doch nicht anmaßen, Sie zu stören, Sir?«

Mr Malfoy schürzte die Lippen.

»Man hat mich noch nicht besucht. Der Name Malfoy gebietet immer noch einen gewissen Respekt, doch im Ministerium wird man immer unverschämter. Es gibt Gerüchte über ein neues Muggelschutzgesetz – kein Zweifel, daß dieser flohgebissene Muggelfreund Arthur Weasley dahinter steckt -«

Harry spürte, wie Zorn in ihm hochkochte.

»- und wie Sie sehen, kö

Verstehe vollkommen, Sir, natürlich«, sagte Mr Borgin.»Schauen wir mal…«

»Ka

»Ah, die Hand des Ruhmes!«, sagte Mr Borgin, ließ Mr Malfoys Liste liegen und schlurfte hinüber zu Draco.»Man steckt eine Kerze hinein, und sie leuchtet nur für den Halter! Der beste Freund der Diebe und Plünderer! Ihr Sohn hat Geschmack, Sir.«

»Ich hoffe, aus meinem Sohn wird mehr als ein Dieb oder Plünderer, Borgin«, sagte Malfoy kühl, und Mr Borgin setzte rasch nach:

»Das sollte keine Beleidigung sein, Sir, keinesfalls -«

»Sollten allerdings seine Schulnoten nicht besser werden«, sagte Mr Malfoy noch kühler,»kö

»Das ist nicht meine Schuld«, erwiderte Draco.»Die Lehrer haben alle ihre Lieblinge, diese Hermine Granger zum Beispiel -«

»Ich hätte gedacht, du würdest dich schämen, daß ein Mädchen, das nicht mal aus einer Zaubererfamilie kommt, dich in jeder Prüfung geschlagen hat«, sagte Mr Malfoy mit schneidender Stimme.

»Ha!«, entfuhr es Harry leise, der sich freute, Draco beschämt und wütend zugleich zu sehen.

»Wo man hinkommt, ist es dasselbe«, sagte Mr Borgin mit seiner öligen Stimme,»Zaubererblut gilt immer weniger -«

»Nicht bei mir«, sagte Mr Malfoy, und seine langen Nasenflügel blähten sich.

»Nein, Sir, bei mir auch nicht«, sagte Mr Borgin mit einer tiefen Verbeugung.

»We

Sie bega





Draco wandte sich ab und hatte nun den Schrank im Visier. Er trat näher, streckte die Hand nach dem Türgriff aus -

»Das wär erledigt«, sagte Mr Malfoy am Ladentisch.»Komm, Draco -«

Draco wandte sich ab und Harry wischte sich mit den Ärmeln den Schweiß von der Stirn.

»Einen schönen Tag noch, Mr Borgin, ich erwarte Sie morgen auf meinem Landsitz, wo Sie die Sachen abholen kö

Kaum war die Tür ins Schloß gefallen, fiel auch das schmierige Gehabe von Mr Borgin ab.

»Ihnen auch einen schönen Tag, Mr Malfoy, und we

Dumpf murmelnd verschwand Mr Borgin im Hinterzimmer. Harry wartete noch eine Minute, ob er vielleicht zurückkam, und schlüpfte da

Die zerbrochene Brille auf die Nase gepreßt schaute er sich um. Er war in einer schmutzigen Gasse, in der es offenbar nur Läden für die dunklen Künste gab. Borgin und Burkes, den er gerade verlassen hatte, schien der größte zu sein, dafür steckte das Schaufenster gegenüber voll abstoßender Schrumpfköpfe und zwei Läden weiter wimmelte es in einem Käfig von gigantischen Spi

Ein altes hölzernes Straßenschild über einem Laden für giftige Kerzen sagte ihm, daß er in der Nokturngasse war. Doch das half nichts, de

»Hast dich nicht etwa verirrt, Schätzchen?«, sagte eine Stimme dicht an seinem Ohr und Harry sprang vor Schreck in die Höhe.

Eine alte Hexe stand vor ihm und hielt ihm eine Schale entgegen. Was darauf lag, sah menschlichen Fingernägeln, und zwar ganzen, fürchterlich ähnlich. Sie schielte ihn an und zeigte ihre moosgrünen Zähne. Harry wich zurück.

»Geht mir gut, danke«, sagte er,»ich wollte gerade -«

»HARRY! Was zum Teufel machst du hier?«

Harrys Herz machte einen Hüpfer. Das Gleiche tat die Hexe; ein Häufchen Fingernägel fiel ihr auf die Füße. Fluchend sah sie die massige Gestalt Hagrids, des Wildhüters von Hogwarts, mit großen Schritten näher kommen, die rabenschwarzen Augen blitzten unter seinen üppigen Augenbrauen.

»Hagrid!«, krächzte Harry erleichtert.»Ich hab mich verirrt – Flohpulver -«

Hagrid schlug der Hexe die Schale aus den Händen, packte Harry am Kragen und zog ihn fort. Die Schreie der Alten verfolgten sie auf dem ganzen Weg durch die gewundene Gasse bis hinaus ins helle So

»Wie siehst du de

»Das ist mir auch klar«, sagte Harry und duckte sich, als Hagrid ihn erneut abklopfen wollte.»Ich hab dir doch gesagt, daß ich mich verirrt habe – und außerdem, was hattest du eigentlich dort zu suchen?«

»Ich hab einen Fleisch fressenden Schneckenschutz gesucht«, brummte Hagrid.»Die ruinieren mir noch den ganzen Kohl im Schulgarten. Du bist doch nicht etwa allein?«

»Ich wohne bei den Weasleys, aber wir haben uns verloren«, erklärte Harry.»Ich muß los und sie suchen…«

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

»Warum hast du mir eigentlich nie zurückgeschrieben«, fragte Hagrid den neben ihm hertrabenden Harry (der drei Schritte machen musste für jeden Schritt, den Hagrid mit seinen gewaltigen Stiefeln tat). Harry erzählte alles von Dobby und den Dursleys.

»Diese blöden Muggels«, grummelte Hagrid,»we