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«So ist«, erwiderte die Prinzessin lächelnd, unsere Julia ein Engel des Lichts, da sie vermochte, Ihnen das Paradies zu erschließen. – Jetzt bitte ich sie aber, auf einige Augenblicke den Himmel zu verlassen, und einem armen Erdenkinde, wie ich es nun einmal bin, Gehör zu geben.«—

Die Prinzessin hielt i

Die Prinzessin stockte hocherrötend, die Benzon trat hinzu, und versicherte, daß die Prinzessin sich selbst großes Unrecht tue, we

Die Prinzessin hörte den Kapellmeister an mit sichtlichem Wohlgefallen, und als er geendet, und der Benzon Blick ihr die seltsame Scheu vor dem artigen Ma

Wie ein Lichtstrahl, der durch finstere Wolken bricht, vernahm Kreisler Juliens Stimme.»Ich soll«, sprach sie,»noch mehr singen, lieber Kreisler! man läßt mir keine Ruhe. – Wohl möchte ich das schöne Duett versuchen, das Sie mir letzthin gebracht.«—»Sie dürfen das, nahm die Benzon das Wort, meiner Julie nicht abschlagen, lieber Kapellmeister – fort an den Flügel!«—

Kreisler keines Wortes mächtig saß am Flügel, schlug die ersten Akkorde des Duetts an, wie von einem seltsamen Rausch betört und befangen. Julia bega

Niemand befand sich in dem Kreise, den das Duett nicht tief ergriffen, vielen standen die hellen Tränen in den Augen, selbst die Benzon gestand, daß sie selbst im Theater bei irgendeiner gut dargestellten Abschiedsszene Ähnliches noch nicht empfunden. Man überhäufte Julien und den Kapellmeister mit Lobsprüchen, man sprach von der wahren Begeisterung, die beide beseelt, und stellte die Komposition vielleicht noch höher, als sie es verdiente.

Der Prinzessin Hedwiga hatte man während des Gesanges die i

«O Gott«, rief Kreisler, indem sein Gesicht in dem ma





Kreisler stürzte zu auf den Notenkasten, zog ihn hervor unter dem Flügel, öffnete ihn – warf die Noten umher – riß eine Partitur heraus, es war Paesiellos» Molinara«, setzte sich an das Instrument, bega

«Aber lieber Kreisler!«sprach Julia ganz schüchtern und erschrocken.

Doch Kreisler warf sich vor Julien nieder auf beide Knie, und flehte:»Teuerste, holdseligste Julia! erbarmen Sie sich der hochverehrten Gesellschaft, gießen Sie Trost in die hoffnungslosen Gemüter, singen Sie die Rachelina! – Tun Sie es nicht, so bleibt mir nichts übrig, als mich hier vor Ihren sichtlichen Augen hinabzustürzen in die Verzweiflung, an deren Rand ich mich bereits befinde, und Sie halten den verlornen Maitre de la Chapelle vergebens am Rockschoß, de

Julia tat, wiewohl, so schien es, mit einigem Widerwillen, warum Kreisler sie gebeten.

Sowie die Ariette geendet, bega

Julia's Gesang, in Stimme und Methode, neigte sich ganz zum Ernsten, Pathetischen, demungeachtet stand ihr eine Laune zu Gebote, we

Es ko

Kreisler küßte Julien entzückt die Hand, die sie ihm ganz unmutig schnell wegzog.»Ach«, sprach Julie,»Kapellmeister, ich ka

Der Kapellmeister wollte antworten, in dem Augenblick umarmte aber die Prinzessin Julien stärker, ausgelassener lachend, als es irgendeine Oberhofmeisterin für schicklich halten, oder verantworten ka

«Komm an meine Brust«, rief sie,»du aller Mülleri