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Bruder Bibi erschrak.

«Was willst du mit einer Familie«, rief er empört aus.»Ich habe ja selber eine! Hat sie wenigstens Geld?»

«Nein.»

«Die Branche?»

«Dienstmädchen.»

«Wo de

«Boulevard Saint-Père Nummer 12.»

Bibi pfiff durch die Zähne.

«Geh nun pe

In seiner Mansarde angekommen, im fünften Stock, zog er sich aus. Er legte sich ins Bett. Eigentlich hatte er das Fenster öffnen wollen. Es war muffig. Doch waren die Aborte spürbarer als sonst. Er lag im Halbdunkel. An der Fassade gegenüber in den kleinen schmalen Fenstern bra

«Morgen muß ich mir eine Photographie der Weemans verschaffen und einrahmen lassen«, dachte er.

Die Luft war so stickig, so dumpf, daß er kaum atmen ko

Gegen acht nun, noch in der Dunkelheit in dieser Jahreszeit, trottete Archilochos, wie jeden Montag aufs neue, mit den Heeren der Buchhalter, Sekretäri

Doch setzen sich bisweilen (we

Archilochos habe sich beim Bürochef, dem Buchhalter B121GZ einzufinden, gab nämlich der Lautsprecher beka

«Monsieur Archilochos«, rief B121GZ aus, indem er dem Unterbuchhalter entgegenging und ihm sogar die Hand schüttelte,»Ihr ausgezeichnetes Talent habe ich schon seit langem verfolgt, darf ich sagen.»

«O bitte«, sagte Archilochos, überrascht über das Lob, doch immer noch mißtrauisch.

«Ihre Darstellung«, lächelte B121GZ, sich die Hände reibend (ein kleiner, agiler Fünfziger, glatzköpfig, mit kurzsichtigen Augen, im weißen Buchhalterkittel mit den grauen Ärmelschonern),»Ihre Darstellung von dem Stand und dem Unterhalt der Geburtszangen im Kanton Appenzell I

Das freue ihn aber, sagte Archilochos, immer noch überzeugt, einer grausamen Laune des Buchhalters zum Opfer gefallen zu sein, indem er dessen Freundlichkeit als Tücke einschätzte.

Der Buchhalter bot seinem mißtrauischen Unterbuchhalter einen Stuhl an und lief aufgeregt in seinem Büro hin und her.

«In Hinsicht auf Ihre ausgezeichneten Arbeiten, lieber Herr Archilochos, plane ich, gewisse Schritte zu unternehmen.»

«Es ist mir dies eine große Ehre«, stammelte Archilochos.

Er denke an den Posten eines Vizebuchhalters, säuselte B121GZ.»Ich habe eben den Antrag an den Personalchef geleitet, in dessen Ressort unser Büro fällt.»

Archilochos erhob sich dankbar, doch hatte der Buchhalter noch ein zweites Anliegen vorzubringen. Er sah ängstlich und unglücklich aus, als er damit herausrückte, als wäre er ein Unterbuchhalter.

«Fast hätte ich es vergessen«, sagte B121GZ leise und versuchte, Haltung zu bewahren,»Oberbuchhalter OB9GZ wünscht Herrn Archilochos zu sprechen. Noch diesen Vormittag.»

Der Buchhalter wischte sich den Schweiß mit einem rotkarierten Taschentuch von der Stirne.

«Eben jetzt«, fuhr er fort,»wünscht der Oberbuchhalter Sie zu sprechen. Setzen Sie sich wieder, lieber Freund, wir haben noch eine Minute Zeit. Vor allem sammeln Sie sich, verlieren Sie nicht die Nerven, fassen Sie Mut, seien Sie der Situation gewachsen.»

«Gewiß«, sagte Archilochos, er gebe sich Mühe.

«Mein Gott«, sagte der Buchhalter und setzte sich hinter seinen Schreibtisch,»mein Gott, Herr Archilochos, wie ich Sie doch wohl als meinen guten Freund im Vertrauen und ganz unter uns ne

OB9GZ, fünfter südöstlicher Korridor, sechstes Büro, ein stattlicher Herr mit schwarzem gestutztem Bart, blitzenden Goldzähnen, Parfümduft und Bauch, die Photographie einer halbnackten Tänzerin in Platinrahmen auf dem Schreibtisch, empfing den Unterbuchhalter würdig, scheuchte Scharen von Sekretäri

«Mein lieber Herr Archilochos«, bega

«Da muß ein Irrtum vorliegen, Herr Oberbuchhalter«, bemerkte Arnolph,»ich bearbeite nur den Kanton Appenzell I