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Götz . Ich sagte:»Setz ich so oft meine Haut an anderer Gut und Geld, sollt ich sie nicht an mein Wort setzen?»

Elisabeth . Diesen Ruf hast, du.

Götz . Den sollen sie mir nicht nehmen! Sie haben mir alles genommen, Gut, Freiheit —

Elisabeth . Es fällt in die Zeiten, wie ich die von Miltenberg und Singlingen in der Wirtsstube fand, die mich nicht ka

Götz . Sie sollen mir einen stellen, dem ich mein Wort gebrochen! Und Gott weiß, daß ich mehr geschwitzt hab, meinem Nächsten zu dienen, als mir, daß ich um den Namen eines tapfern und treuen Ritters gearbeitet habe, nicht um hohe Reichtümer und Rang zu gewi

(Lerse. Georg mit Wildbret.)

Götz . Glück zu, brave Jäger!

Georg . Das sind wir aus braven Reitern geworden. Aus Stiefeln machen sich leicht Pantoffeln.

Lerse . Die Jagd ist doch immer was, und eine Art von Krieg.

Georg . We





Götz . Es kommt auf eins hinaus, wir sind aus unserm Kreise gerückt.

Georg . Es sind bedenkliche Zeiten. Schon seit acht Tagen läßt sich ein fürchterlicher Komet sehen, und ganz Deutschland ist in Angst, es bedeute den Tod des Kaisers, der sehr krank ist.

Götz . Sehr krank! Unsere Bahn geht zu Ende.

Lerse . Und hier in der Nähe gibt's noch schrecklichere Veränderungen. Die Bauern haben einen entsetzlichen Aufstand erregt.

Götz . Wo?

Lerse . Im Herzen von Schwaben. Sie sengen, bre

Georg . Einen fürchterlichen Krieg gibt's. Es sind schon an die hundert Ortschaften aufgestanden, und täglich mehr. Der Sturmwind neulich hat ganze Wälder ausgerissen, und kurz darauf hat man in der Gegend, wo der Aufstand bego

Götz . Da leiden von meinen guten Herrn und Freunden gewiß unschuldig mit!

Georg . Schade, daß wir nicht reiten dürfen!