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Budach schob die leere Schüssel von sich weg.

»Ihr stellt sonderbare Fragen, Don Rumata«, sagte er. »Eigentümlich, aber diese Fragen stellte mir schon der wohlgeborene Don Hug, der Kämmerer unseres Herzogs. Ke

»Die Welt ändert sich ständig, Doktor Budach«, sagte Rumata. »Wir ke

»Die Welt ka

»Halten Sie de

»Aber natürlich, mein junger Freund! Mir gefällt vieles nicht auf dieser Welt, vieles möchte ich gern anders sehen … Aber was soll man de

»Aber we

»Dazu ist nur die allerhöchste Macht fähig …«

»Aber trotzdem, stellen Sie sich vor, Sie hätten göttliche Befugnisse …« Budach lachte.

»We

»Nun, aber we

»Ihr habt eine reiche Phantasie«, sagte Budach vergnügt. »Das ist schön. Ihr ke

»Sie schmeicheln mir … Aber was würden Sie trotzdem dem Allmächtigen raten? Was müßte der Allmächtige Ihrer Meinung nach tun, damit Sie sagen kö





Budach lächelte zustimmend, lehnte sich bequem im Stuhl zurück und faltete die Hände über dem Bauch. Kyra blickte ihm angespa

»Bitte sehr«, sagte er. »We

»Und das ist alles?« fragte Rumata.

»Euch scheint das wohl zu wenig?«

Rumata wiegte den Kopf hin und her. »Gott würde Ihnen antworten: Das wird den Menschen nicht zum Segen gereichen. De

»Ich würde Gott bitten, die Schwachen zu beschützen. Erleuchte die grausamen Herrscher, würde ich sagen.«

»Die Grausamkeit ist eine mächtige Kraft. We

Budachs freundliche Miene verdüsterte sich plötzlich. »Bestrafe die Grausamen«, sagte er entschlossen, »und führe sie weg von der Fährte des Bösen, damit die Starken nicht grausam seien gegen die Schwachen.«

»Der Mensch ist von Geburt aus schwach. Stark wird er erst, we

»Du siehst es klarer, Allmächtiger. Richte es also so ein, daß die Menschen alles Nötige erhalten und nicht einander wegnehmen, was Du ihnen gabst.«

»Und auch das gereicht den Menschen nicht zum Segen«, seufzte Rumata. »Auch daraus würden sie keinen Nutzen ziehen. De

»Gib ihnen nicht alles auf einmal!« sagte Budach hitzig. »Gib es ihnen langsam, Schritt für Schritt!«

»Schritt für Schritt nehmen die Menschen sich ohnehin alles, was sie brauchen.«

Budach lachte verlegen. »Ja, ich sehe, das ist nicht so einfach«, sagte er. »Ich habe früher über solche Dinge eigentlich nicht nachgedacht … Ich glaube, wir sind jetzt alle Möglichkeiten durchgegangen. Im übrigen aber«, er neigte sich vor, »es gibt noch eine Möglichkeit: Füge es so, daß die Menschen zuvorderst die Arbeit und das Wissen lieben, daß Arbeit und Weisheit zum einzigen Si

Budach zog seine Stirn in Falten und schwieg nachdenklich. Rumata wartete. Unter dem Fenster ächzten aufs neue schwermütig die Fuhren. Da sagte Budach leise:

»Da

»Mein Herz ist schwer von Leid«, sagte Rumata langsam. »Das liegt nicht in meiner Macht.«

Und da gewahrte er plötzlich den Blick Kyras. Sie hatte ihre Augen angestrengt auf ihn gerichtet, Schrecken und Hoffnung lagen in ihnen.