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Im November 2019 hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, Vertreter der Kommunen zu einer Konferenz eingeladen. Dabei wurde darüber diskutiert, wie die Zahl der Drogenabhängigen gesenkt werden ka

Vokabular

Drogensucht: kein Geld für Prävention

Sucht, Süchte (f.) – die Tatsache, dass man ohne etwas nicht mehr leben ka

Prävention, -en (f., meist im Singular) – die Maßnahme, die dafür sorgen soll, dass etwas nicht passiert; die Vorbeugung

nach etwas süchtig sein – ohne etwas nicht leben kö

legal – vom Gesetz erlaubt; nicht gegen das Gesetz

illegal – vom Gesetz her verboten

Kommune, -n (f.) – hier: ein Ort (eine Stadt, ein Dorf) mit einer eigenen Verwaltung; eine Gruppe von Orten, die eine gemeinsame Verwaltung haben

Konsum (m., nur Singular) – der Gebrauch von etwas

Studie, -n (f.) – hier: die wissenschaftliche Untersuchung zu einem bestimmten Thema

Nikotin (n., nur Singular) – ein Stoff, der in Tabak enthalten ist; ein Nervengift

Suchtmittel, – (n.) – eine Droge; ein chemischer Stoff, der abhängig macht

Kokain (n., nur Singular) – eine Droge, die aus den Blättern der Coca-Pflanze hergestellt wird

Abwasser, Abwässer (n.) – das dreckige Wasser, das aus Häusern und Fabriken kommt

Beratungsstelle, -n (f.) – ein Ort, an dem man Hilfe bekommt und informiert wird

etwas betreiben – hier: dafür sorgen, dass etwas funktioniert; auch: etwas finanzieren

Betroffene, -n (m./f.) – die Person, die ein bestimmtes Problem hat

Drogenbeauftragte,-n (m./f.) – jemand, der sich um das Problem des Drogen- und Alkoholkonsums in der Gesellschaft kümmert

Vertreter,-/Vertreterin, -nen – hier: jemand, der zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe oder Institution gehört

etwas senken – hier: etwas vermindern; dafür sorgen, dass etwas weniger wird

Meine Heimat, deine Heimat

Heimat – ein typisch deutscher Begriff, der sehr unterschiedlich interpretiert wird. Aber ist er überhaupt noch zeitgemäß? Diese Frage haben jetzt deutsche Autoren mit Migrationshintergrund auf einem Festival diskutiert.

#irgendwasmitheimat – so lautet das Motto des Literatürkfestivals, eines türkisch-deutschen, internationalen Literaturfests. Heimat – was ist das eigentlich? Ein realer Ort? Ein Gefühl? Die Autoren des Buches „Eure Heimat ist unser Albtraum“ diskutierten auf dem Festival darüber, was für sie Heimat bedeutet. Sie selbst haben einen Migrationshintergrund und leben in erster, zweiter oder dritter Generation in Deutschland.

Die Autoren haben alle ihre persönlichen, oft schmerzhaften Erfahrungen mit dem Begriff gemacht. De

Die Tatsache, dass die Frage nach der Herkunft überhaupt noch gestellt wird, zeigt ein gesellschaftliches Problem: In Deutschland hängt es immer noch vom Aussehen ab, ob man „dazugehört“ oder nicht. Rechtspopulisten haben diesen Zusammenhang in den letzten Jahren noch verstärkt. Sie haben dafür gesorgt, dass der Begriff Heimat immer öfter als Mittel der Abgrenzung interpretiert wird.

Der Politikwissenschaftler Max Czollek spricht sich daher in seinem Buch „Desintegriert euch!“ gegen den Heimatbegriff aus. Er setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der man ohne Angst verschieden sein ka



Vokabular

Meine Heimat, deine Heimat

etwas interpretieren – hier: etwas deuten; etwas auf eine bestimmte Art sehen

zeitgemäß – modern; so, dass etwas in die heutige Zeit passt

Migrationshintergrund (m., nur Singular) – die Tatsache, dass man in einem Land lebt, aber selbst (oder die Familie) ursprünglich aus einem anderen Land kommt

Ruhrgebiet (n., nur Singular) – eine Region im Westen Deutschlands, in der es früher viel Industrie und (Kohle-)Bergbau gab

Albtraum, -träume (m.) – ein böser, schrecklicher Traum

erste Generation, -en (f.) – hier: die Gruppe von Menschen, die aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen ist (zweite Generation: die Kinder der ersten Generation)

schmerzhaft – so, dass etwas wehtut

Abgrenzung, -en (f.) – hier: das öffentliche Zeigen der Unterschiede zwischen der eigenen Gruppe und anderen Gruppen

Definition, -en (f.) – hier: die genaue inhaltliche Erklärung eines Wortes

Rechtspopulist, -en/Rechtspopulistin, -nen – jemand, der versucht, mit rechten, nationalistischen Ideen politisch erfolgreich zu sein

etwas verstärken – etwas steigern; etwas stärker machen

Politikwissenschaftler, -/Politikwissenschaftlerin, -nen – jemand, der sich beruflich mit der Entwicklung der Politik beschäftigt

sich desintegrieren – sich nicht integrieren; nicht mehr so sein wie alle anderen

sich gegen etwas aus|sprechen – öffentlich sagen, dass man etwas nicht gut findet; öffentlich sagen, dass man etwas nicht möchte

sich für etwas/jemanden ein|setzen – für etwas/jemanden kämpfen

jemanden aus|schließen – hier: sich so verhalten, dass man bestimmte Personen nicht als Teil der Gruppe akzeptiert

toxisch – giftig

Aktion gegen Plastikmüll im Meer

Zu viel Plastikmüll landet im Meer. Die niederländische Organisation „The Ocean Cleanup“ hat eine große Aktion gestartet, um das Problem zu lösen. Schiffe sollen den Müll auffangen.

Es wird geschätzt, dass seit 1950 weltweit etwa 8,3 Milliarden To

„The Ocean Cleanup“, eine niederländische Organisation, versucht nun, das Problem zu lösen. Schiffe sollen den Müll dort auffangen, wo Flüsse ins Meer fließen. Die ersten beiden „Müllfänger“-Schiffe sind in Malaysia und Indonesien im Einsatz. An 1000 Flüssen sollen in Zukunft weitere Schiffe dabei helfen, dass weniger Plastikmüll im Meer landet. Aber ist das eine echte Lösung für das Plastikproblem?

Nadja Ziebarth, Leiterin des Meeresschutzbüros der Organisation BUND, spricht einen anderen Aspekt an. Sie findet, dass grundsätzlich weniger Plastik verwendet werden sollte, und fordert: „Wir müssen Plastik vermeiden, wo es nur geht. Plastik muss recycelt werden und Plastik ist kein Wertstoff, den man rumliegen lässt. Aus diesem Grund brauchen wir Verbote von Einmalplastik […].“