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ER. Na, los!

SIE. Umarme mich.

ER. Zieh erst diesen verfluchten Mantel aus.

SIE. Ich bin doch nur für eine Minute da.

ER. Ich möchte dich nicht nur eine Minute umarmen. Nicht dafür habe ich mich für einen halben Tag von der Arbeit fortgestohlen.

SIE. (von einer Idee erleuchtet.) Hör mal, hast du Kohl?

ER. (verwundert.) Ich weiß nicht, ich glaube irgendwo ist ein Kohlkopf.

SIE. We

ER. Einfach Super! (Bringt aus der Küche den Kohl, gibt ihn ihr in die Hände, aber da

SIE. Warum?

ER. Was sage ich meiner Frau? Ich war nicht zu Hause, aber der Kohlkopf ist weg (Nimmt den Kohlkopf zurück.)

SIE. berlegt ein Weilchen.) Da

ER. (seine Züge hellen sich auf, er umarmt sie.). Das ist etwas ganz anderes.

SIE. (flüstert, indem sie ihn ebenfalls umarmt.) Borja, mein Liebster.

ER. Ich bin doch nicht Borja, ich bin Leva.

SIE. Ich weiß. Mir ist es lieber, dich Borja zu ne

ER. Warum?

SIE. Verstehst du, ich habe schreckliche Angst, dass ich mich verplappern kö

ER. Na, das muss ja nicht gleich das Ende sein.

SIE. Aber we

ER. (unwillig.) Naja, we

SIE. Danke, Leva.

ER. (mit Nachdruck.) Borja.

SIE. Ach ja, Borja. Bist du beleidigt?

ER. (trocken.) Nein.

SIE. Da

ER. (nimmt Abstand.) An wen denkst du jetzt – an ihn oder an mich?

SIE. ffnet die Augen.) Natürlich an dich. Ich gewöhne mich an deinen neuen Namen.

ER. So sieht es nicht gerade aus.

SIE. Sei nicht eifersüchtig. Die Hauptsache ist – mir geht es jetzt gut.

ER. Dafür mir – schlecht.

SIE. Warum?

ER. Weil ich dich umarmen will und nicht deinen Mantel.

SIE. Warum hast du mir das nicht schon früher gesagt? Ich habe ihn ganz vergessen. (wirft den Mantel ab.)

ER. (umarmt sie.) Darauf hab ich gewartet.

SIE. (voller Leidenschaft.) Borja, mein Geliebter! Mein Zärtlicher!

ER. Sprich leiser, die Unter-Mieter kö

SIE. Gut, ich flüstere (kaum hörbar.) Liebst du mich?

ER. Was?

SIE. Ich frage – Liebst du mich?

ER. Ich liebe dich.

die gerade begi

SIE. Ach du mein Gott!

Klingeln.

ER. Hol`s doch der Teufel!

Das Telefon klingelt immer weiter.

Was meinst du, soll ich abnehmen?

SIE, Lass es, vielleicht ist es deine Frau?

ER. Andererseits, ich habe meine Kumpels gebeten, dass sie mir Bescheid sagen, we

SIE. Und we

beide, schauen wie verhext auf das Telefon. Das Klingeln hört auf.

ER. Das war´s wohl.

SIE. Gott sei Dank (drückt sich an ihn.)

ER. (beachtet sie nicht.) Das war nicht meine Frau.

SIE. Bist du sicher?

ER. Sie weiß doch nicht, dass ich zu Hause bin.

SIE. Vielleicht hat sie dich zuerst auf der Arbeit angerufen?

ER. Sie hätten gesagt, dass ich für einen Augenblick rausgegangen bin.

SIE. (umarmt ihn.) Denk nicht mehr darüber nach.

ER. (besorgt.) Wer kö

SIE. (Ungeduldig.) Nimm mich doch in die Arme!

ER. Warte mal. (ruft an.) Mischka? Hier bin ich: Hat man sich für mich interessiert? Ach, hast du mich gerade angerufen? Nein? Na gut, Tschüs. (Legt den Hörer auf und sieht, dass sie schon wieder den Mantel an hat. Wo willst du hin?





SIE. Ich muss gehen, Liebster.

ER. Warte wenigstens noch zwei Minuten.

SIE. Ka

ER. Wir haben sogar unser nächstes Treffen nicht festgelegt.

SIE. Morgen ka

ER. Vielleicht am Do

SIE. (holt ihr Notizbuch hervor.) Am Do

ER. Am Freitag ka

SIE. An den Wochenenden gehe ich jetzt nicht mehr aus dem Haus.

ER. Damit dein Ma

SIE. Darüber muss ich überhaupt nicht lachen.

ER. Ich auch nicht.

SIE. Wie ist es mit nächster Woche?

ER. (schaut ins Notizbuch.) Geht nicht. Ich muss abends arbeiten.

SIE. Wie viel Tage?

ER. Bis zum fünften vielleicht.

SIE. Vom fünften bis zum Zehnten habe ich Weiterbildung.

ER. Am zwölften fahre ich mit meiner Frau in den Urlaub.

SIE. Für lange?

ER. Bis Ende des Monats

SIE. Und da

ER. Wahrscheinlich/ (guckt angestrengt ins Notizbuch.)

SIE. So weit im voraus ka

ER. Einen anderen Tag haben wir einfach nicht. Wenigstens für eine halbe Stunde.

SIE. Wo?

ER. Mir wäre die Apotheke recht.

SIE. Da sind zu viele Leute

ER. Da

SIE. Da ist es zu leer. Da fallen wir auf. Vielleicht in ein Hotel?

ER. Zu teuer. Besser im Park.

SIE. Zu weit, da haben wir keine Zeit. Und außerdem frieren wir da.

ER. Da

SIE. Damit uns die ganze Stadt sieht?

ER. Und was schlägst du vor?

SIE. (denkt ein bisschen nach.) Gut, da

ER. Einverstanden.

SIE. (trägt es in´s Notizbuch ein.) Also: am elften, um zwölf im Bus Nummer Dreizehn.

ER. (Möchte auch etwas in das Notizbuch eintragen, hält aber i

SIE. Du hast das doch selbst vorgeschlagen!

ER. Ich habe vergessen, dass meine Frau Geburtstag hat.

SIE. Ihr habt doch vorigen Monat den Geburtstag gefeiert.

ER. Das war nicht der Geburtstag meiner Frau, sondern unseres Kindes.

SIE. Du hast jede Woche eine Familienfeierlichkeit.

ER. Was ka

SIE. Ka

ER. (denkt nach.) Ka

SIE. Nein

ER. Schade. Da hätte ich sagen kö

SIE. Und we

ER. Sei nicht böse.

SIE. Ich bin nicht böse.

ER. Ich rufe dich lieber an.

SIE. Mich ka

ER. Ich rufe dich auf Arbeit an.

SIE. Bist du verrückt geworden? Das ganze Büro weiß da

ER. Na und?