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Bald wurden die jungen Geschäftsmacher entlarvt und Geschäft wurde gestoppt.

Die Mutter wurde psychisch schwer krank – kein Wunder, we

Da

Ende 1954 kehrte der Junge nach Deutschland zurück, das Schulleben nahm seinen Lauf bis der australische Onkel der Meinung war, Klaus müsse auch fließend Französisch lernen.

So ging er für ein weiteres Jahr nach Paris um sich entsprechend Sprachke

Nach Beendigung der Schule (ohne Abitur) trat er in die Bundesmarine ein, und wurde recht bald – wegen der guten Sprachke

«Das werden wir schon sehen…»:

Freiburg und Emmendingen

In Berlin (um diese Zeit war seine Mutter bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden) studierte Klaus wieder und erlernte neue Berufe: Tischler, Möbelverkäufer, Architekt. 1964 siedelte Teschemacher in die südbadische Stadt Lörrach um, wo er bei einem Möbelvertriebsunternehmen tätig war. Dort heiratete er, aber seine Frau verstarb 1970 und hinterließ ihm zwei Söhne. 1971 musste er sich auch von seiner Mutter verabschieden.

1972 setzte Teschemacher sein Studium fort – zuerst in Freiburg, in der pädagogischen Hochschule (Theologie, Soziologie und Psychologie), da

1979 siedelte Klaus nach Emmendingen um, wo er bis 1996 an einer Schule in mehreren Fächern Unterricht erteilte. Hier, in Emmendingen, heiratet er wieder, Klaus und Uta bekommen eine Tochter.

Seit 1972 ist Klaus Teschemacher mit der Israelitischen Gemeinde Freiburg verbunden. Damals zählte die Gemeinde um die 200 Mitglieder, u.a. einige derjenigen, die diese Gemeinde 1945 neu gründeten. Alle sieben Wochen wurden sie vom liberalen Rabbiner Levinson besucht, der sieben badische Gemeinden betreute. Der Oberkantor Blumberg erschien häufiger – alle zwei Wochen. We

1977 zeigte Altma





Das neue Synagogengebäude wurde 1987 eröffnet. Im Gebetssaal versammelten sich alle Obrigkeiten: der Oberbürgermeister, christliche Geistliche, Vertreter diverser Gesellschaften. Juden waren durch höchstens zwei bis drei Personen vertreten: den Landesrabbiner, den Oberkantor. Die restlichen Juden (unter ihnen auch der Assistent von Heinz Galinski) wurden im Sitzungssaal (jetzt Gertrud-Luckner-Saal) untergebracht, wo das Geschehen live ausgestrahlt wurde. Klaus war darüber so verärgert, dass er hatte sogar vor, aus der Gemeinde auszutreten!

Das Synagogengebäude war wirklich groß und schön, nur wirkte es als ein Mausoleum, de

Die Vorstandswahl fand am 6. Dezember 1990 statt, und nach genau einer Woche – am 13. Dezember – erschien die Familie von Wadim Hersonski vor Klaus: Wadim selbst, seine Frau, der Sohn und die Tochter. In Moskau haben sie einen Austauschschüler aus Lörrach aufgenommen und boten sich da

Und da

Für Teschemacher selbst bestand die Schwierigkeit darin, dass er bis 1996 die Tätigkeit in der Gemeinde mit der Arbeit an der Schule kombinierte. Der Arbeitstag dauerte nahezu rund um die Uhr!.. Allerdings war diese Arbeit inspiriert und gottgefällig: nicht nur die soziale Arbeit, sondern auch das Kulturleben (Konzerte, Ausstellungen, Arbeitsgemeinschaften, Aufstockung der Bibliothek) in der Gemeinde wurden auf ein neues Niveau erhoben.

Selbstverständlich war bei weitem nicht alles erfreulich. Einmal ging Klaus zusammen mit einer Familien in ein Lebensmittelgeschäft und war erschüttert, als er sah, dass diese Leute Schweinewurst kauften. Das war ein traumatisches Erlebnis für ihn, aber dadurch bega

Übrigens wurde die Kaschrut in der Gemeinde Freiburg streng genommen nicht eingehalten. Die nächst gelegenen koscheren Läden befanden sich in Straßburg und Basel und waren extrem teuer. Die Freiburger Gemeinde ko

Nicht nur Neuankömmlinge, sondern auch Alteingesessene machten Teschemacher das Herz schwer. Viele von ihnen zischelten über die Neulinge: «Sie ke

Probleme bereiteten auch die neuen Mitglieder: Einer von ihnen war besonders aktiv und schlug vor, für ihn bei den Wahlen zu stimmen und falls er gewählt wird, wird er jedem seinen Wähler 3500 DM geben (er war überzeugt, durch die Gemeinde sollen Millionen fließen). Gewählt wurde er nicht, so suchte er sein Glück woanders: Versicherungen.

Teschemacher lebte in Emmendingen und war im Vorstand der Gemeinde Freiburg zwei Legislaturperioden lang tätig (in der zweiten Legislaturperiode hatte die Frau des Rabbiners den Vorsitzendenposten i