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Aber da der Unterschied der regionalen Kulturen in ihren Idealen und Traditionen eine objektive historische Gegebenheit ist, und diejenigen, die in Fachausdrucken „Ende der Geschichte“, „Kampf der Kulturen“ denken, in ihrer Mehrheit diese Empfehlungen von Huntington nicht gelesen haben, so arbeitet das Denken in diesen Kategorien und die daraus hervorgehende politische Praxis genau auf das Ziel hinaus, dieses global-politische Szenario zu verwirklichen, vor dessen Selbstverwirklichung Huntington zu warnen versucht hat, vor allem die westlichen Politiker, aber auch seine anderen Leser.
Fukuyama charakterisiert die Kultur des Westens als eine Kultur des ausgeklugelten Konsums und sieht im Wohlstand des Konsumenten die Stutze des Liberalismus und den Si
„Da aber die menschliche Wahrnehmung der materiellen Welt selbst auf den historischen Erke
Und im letzten Absatz des Aufsatzes malt er eine Perspektive:
„Das Ende der Geschichte wird eine traurige Zeit sein. Der Kampf um Anerke
Huntington, wie im Ubrigen auch andere westliche Denker, welche uber die Perspektiven der Globalisierung schreiben, und auch Politiker, welche die Expansion des Liberalismus in der Praxis realisieren, widersprechen Fukuyama nicht. In dieser Orientierung zum Konsumrausch der Zivilisation als die Norm des Lebens zeigt sich das Unverstandnis der Anhanger der liberalen Kultur uber das Wesen des Menschen und der Religion.
Dies zeigte sich deutlich in Huntingtons Definition der Zivilisation als ein spezifisch menschliches Phanomen:
„Ein Kulturkreis ist demnach die hochste kulturelle Gruppierung von Menschen und die allgemeinste Ebene kultureller Identitat des Menschen unterhalb der Ebene, die den Menschen von anderen Lebewesen unterscheidet. Sie definiert sich sowohl durch gemeinsame objektive Elemente wie Sprache, Geschichte, Religion, Sitten, Institutionen als auch durch die subjektive Identifikation der Menschen mit ihr.“ [3]
Hier ist die Gegenuberstellung des Menschen mit anderen biologischen Arten wichtig. Wie man daraus ersehen ka
In Wirklichkeit jedoch, druckt all das, was, nach Huntingtons Meinung, den Menschen von anderen biologischen Arten unterscheidet, nicht das Wesen des Menschen aus, sondern ist die Folge anderer, weitaus tieferer, wirklicher Unterschiede zwischen dem Menschen und den Vertretern der Fauna. Wie Untersuchungen westlicher Zoologen gezeigt haben, ist eine Kultur nicht nur fur den Menschen charakteristisch, sondern auch fur andere ausreichend hoch entwickelte biologische Arten [4]. Mit anderen Worten, das Vorhandensein einer Kultur (oder einer Zivilisation, die eine Kultur tragt) ist keine charakteristische Besonderheit des Menschen.
Der Mensch unterscheidet sich von allen anderen biologischen Arten in der Biosphare der Erde dadurch, dass die informationell-algorithmische Struktur seiner Psyche genetisch nicht eindeutig einprogrammiert ist, sondern stellt das Ergebnis personlicher Entwicklung dar, welche einerseits unter der Beeinflussung au?erer Umstande steht, und andererseits auf der Grundlage seines eigenen Verstandes aufbaut.
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In der Psyche eines beliebigen Individuums existiert ein moglicher oder ein tatsachlichen Platz fur dies alles. Und in Abhangigkeit davon, was von dem Aufgezahlten die hohere Prioritat in der Psyche des Individuums besitzt, ist der erwachsene Mensch ein Trager von einem der vier Typen der Ordnung der Psyche:
· Der animalische Typ der Ordnung der Psyche charakterisiert sich dadurch, dass das ganze Verhalten Instinkten unterworfen ist und ihnen alle Fahigkeiten des Menschen dienen, einschlie?lich des schopferischen Potentials;
· Typ der Ordnung der Psyche Zombie (Bioroboter) charakterisiert sich dadurch, dass Instinkte Verhaltensprogrammen unterworfen sind, welche in seine Psyche von der Gesellschaft eingeschleust wurden, wahrend er aufwuchs, und aus dessen Algorithmik das Individuum selbststandig aus unterschiedlichen Grunden nicht herauskommen ka
· Der damonische Typ der Ordnung der Psyche charakterisiert sich dadurch, dass das Individuum nach dem Prinzip „ich mache was ich will“ lebt, und dabei Gottes Fuhrung entweder unbewusst oder bewusst ablehnt;
· Der menschliche Typ der Ordnung der Psyche: das ist die Freiheit, welche als „das von der Gottes Fuhrung dem Gewissen Gegebene“ verstanden wird. Mit anderen Worten, der menschliche Typ der Ordnung der Psyche ist die Diktatur des Gewissens auf der Grundlage des Glaubens zu Gott („dem Gott glauben“ und nicht „an Gott glauben“).
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In Wirklichkeit charakterisiert sich jede regionale Zivilisation des Planeten nicht durch die Kultur (einschlie?lich der sogena
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Siehe Publikation “Gruppen machen schlau” in der Zeitung „Die Zeit“ vom 06.11.2008; Internet-Adresse: http://www.zeit.de/2008/46/P-Carel-van-Schaik.