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но оставался тем же менестрелем,

шагающим по свету налегке.

Меня хватали вновь, искореняли.

Убийцы дело знали назубок,

как в подземельях при Эскуриале,

в концлагерях, придуманных дай бог!

Гудели печи смерти, не стихая.

Мой пепел ворошила кочерга.

Но, дымом восходя из труб Дахау,

живым я опускался на луга.

Смеясь над смертью — старой проституткой,

я на траве плясал, как дождь грибной,

с волынкою, кизиловою дудкой,

с гармошкою трехрядной и губной.

Качаясь тяжко, черные от гари,

по мне звонили все колокола,

не зная, что, убитый в Бабьем Яре,

я выбрался сквозь мертвые тела.

И, словно мои преданные гёзы,

напоминая мне о палачах,

за мною шли каштаны и березы,

и птицы пели на моих плечах.

Мне кое с кем хотелось расквитаться.

Не мог лежать я в пепле и золе.

Грешно в земле убитым оставаться,

пока убийцы ходят по земле!

Мне не до звезд, не до весенней сини,

когда стучат мне чьи-то костыли,

что снова в силе те, кто доносили,

допрашивали, мучили и жгли.

Да, палачи, конечно, постарели,

но все-таки я знаю, старый гёз, —

нет истеченья срока преступлений,

как нет оплаты крови или слез.

По всем асфальтам в поиске бессонном

я костылями гневно грохочу

и, всматриваясь в лица, по вагонам

на четырех подшипниках качу.

И я ищу, ищу, не отдыхая,

ищу я и при свете, и во мгле...

Трубите, трубы грозные Дахау,

пока убийцы ходят по земле!

И вы из пепла мертвого восстаньте,

укрытые расползшимся тряпьем,

задушенные женщины и старцы,

идем искать душителей, идем!

Восстаньте же, замученные дети,

среди людей ищите нелюдей

и мантии судейские наденьте

от имени всех будущих детей!

Пускай в аду давно уже набито,

там явно не хватает «ряда лиц»,

и песней поднимаю я убитых

и с песней их веду искать убийц!

От имени Земли и всех галактик,

от имени всех вдов и матерей

я обвиняю! Кто я? Я голландец.

Я русский. Я француз. Поляк. Еврей.

Я человек — вот мой дворянский титул.

Я, может быть, легенда, может, быль.

Меня когда-то называли Тилем,

и до сих пор — я тот же самый Тиль.

И посреди двадцатого столетья

я слышу — кто-то стонет и кричит.

Чем больше я живу на этом свете,

тем больше пепла в сердце мне стучит!

1965

Monolog des Till Ulenspiegel'

Ich bin ein Mensch - das ist mein Rang und Orden.

Ich - Wunsch vielleicht, doch vielleicht Wirklichkeit.

Vorzeiten bin ich Till gerufen worden

und blieb mir treu: bin Till in dieser Zeit.

Bin bei der Kirche, heut wie dazumalen,

schlecht angeschrieben, trau dem Herrgott nie,

und unter Frommen - das heiЯt U

bleib ich normal - ein Ketzer, sagen sie.



Fьr Gnadengelder aus der Kanzlerkasse

war nie mein Lied den hohen Herren feil.

Ich war normal: liebte die Freiheit, haЯte

den Scheiterhaufen und das Henkersbeil.

Und meine Nele frug ich oft, mein Weibel,

zum Lied der Lerche leis vorm Frьhaufstehn:

„Wie ka

solang auf Erden noch die Mцrder gehn?!"

Und ging auf Mцrderjagd .. . Mag Gott auch schlafen,

ich, Till, stand auf. Als Kind einst tдubchengut,

war meine Sorge nur: die Mцrder strafen

mit meinem roten Lied aus Spott und Wut

Oft gings mir schlecht, ich pfiff aus letztem Loche,

ihr, Schuft und Schinder, triumphiertet frech,

doch warf die Narrenkappe der Epoche

euch bald zum Teufel ab wie Schellenblech.

An mir blieb euer Schwert und Schmalz verloren,

von eurer Bratpfa

indes vergangner Zeit Inquisitoren

schon braten in der Holl im eignen Speck.

Gerдdert wurde ich, zerfetzt im Zwinger,

verbra

ich aber blieb der gleiche doch, der singend

und leicht und lдchelnd schreitet durch die Welt.

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Ich ward gegriffen wieder; ausgerottet.

Die Mцrder waren Meister ihres Fachs

am Eskorial, in Spaniens Kasematten,

wie im KZ - so meisterlich erdacht!

Die Todesцfen summten mordbesessen.

An meiner Asche Gas und Feuer fraЯ.

Doch fahrend mit dem Rauch aus Dachaus Essen

sank ich herab lebendig - fiel ins Gras,

lachte des Todes, dieser alten Hure,

und tanzte wie der Sommerregen, da

im Gras, zu Dudelsack, zu Kirschholzlure,

zu Wind- und Hand- und Mundharmonika.

Und an mir klirrte, schwer und schwarz geworden,

der Schaukelchor der Schellen, schwang und klang,

nicht wissend, daЯ, in Babi Jar ermordet,

ich heim ins Licht durch tote Leiber drang.

3 E. Евтушенко

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Und - meinen Brьdern gleich aus Geusen-Zeiten -

mich mahnend: auch die Henker sind noch hier,

warn Birken und Kastanien mir zuseiten,

und Vцgel sangen auf den Schultern mir.

De

verboten noch, im Staube zu verwehn.

Nicht dьrfen in der Erde ruhn die Toten,

solang auf Erden noch die Mцrder gehn!

Auch ist mir nicht nach Frьhlingsblau zur Stunde,

in der noch mancher Krьcke dumpfes Poch

mich warnt: die Hдscher, Foltrer, Lagerhunde

sind ich-weiЯ-wo noch frei und mдchtig noch.

Sie sind natьrlich jetzt um ein paar Jдhrchen

gealtert, doch - ich alter Geuse weiЯ:

Verbrechen ka

und Blut und Trдnen haben keinen Preis.

Ich ke

Ich hдmmernd ьber Pflaster und Asphalt,

Ich schwanke stuckernd durch die Zugabteile,

In den Gesichtern forschend ьberall.

So such ich ohne Ruh. Ich such und wache,

ob Tage wallen oder Nдchte wehn ...

Rцhrt, Dachaus Unheil-Essen, ruft nach Rache,

solang auf Erden noch die Mцrder gehn!

Und ihr auch, aus der grauen Asche Grauen,

aus Moor und Moder, ihr mьЯt auferstehn,

vergaste Greise ihr, erwьrgte Frauen -

auf, laЯt uns unsre Wьrger suchen gehn!

Erhebt euch, arme, tцtgequдlte Kinder

und ^ieht euch Richterroben an, ich bitt -

im Namen aller zukьnftigen Kinder

sucht die Unmenschen in der Menschen Mitt!