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Er griff in den Karren hinein, öffnete eine der Spraydosen und schob sie dicht an den nächsten Wächter heran. Ein oder zwei Sekunden lang rührte sich der Wächter nicht, doch da

Nach wenigen Schritten stand er vor dem Stein Abrahams und hebelte ihn mit einem kurzen Stahlstab, den er ebenfalls im Karren versteckt hatte, aus seiner Silberfassung. Schnell tauschte er ihn gegen den Meteoriten aus Grönland aus und deponierte den Stein Abrahams unter der weißen Stoffverkleidung des Gerätekarrens. Außerdem legte er noch einige Sprengladungen und tauchte mit dem Karren wieder unter dem schwarzen Tuch auf.

Vanderwald hatte darauf hingewiesen, dass die Wirkung des Betäubungsgases, das er geliefert hatte, nur drei oder vier Minuten lang anhielt. Danach würde jeder, der das Gas eingeatmet hatte, wieder zu sich kommen. Hickman beeilte sich, den Karren in Richtung Ausgang zu schieben.

Die Hindus gingen zügig zu Werke. Die ersten sechs hatten die dem Eingang am nächsten stehenden Säulen mit Sprengladungen versehen und warteten bereits vor dem Durchgang. Zwei weitere erschienen kurz darauf, danach kamen noch zwei.

Hickman verfolgte, wie die letzten beiden Mä

Mit den Hindus im Schlepptau ging Hickman mit dem Gerätekarren an dem Wächter vorbei, der sich am Eingang befand.

»Was hat das zu bedeuten?«, wunderte sich der Wächter über ihre schnelle Rückkehr.

»Wir bitten tausendmal um Entschuldigung«, erwiderte Hickman auf Arabisch, wobei er mit dem Karren zum Lieferwagen weiterging, »man hat uns erklärt, wir sollten erst morgen Abend zum Saubermachen herkommen.«

Hickman und seine Mä

Der Ma

Hickman dirigierte den Fahrer zu der Straße, die zur Stadt Rabigh am Roten Meer führte.

Dort angekommen, würden sich die Hindus in einem Haus verstecken, das er gemietet hatte. Am nächsten Tag führen sie nach Medina. Hickman wollte nicht in Rabigh übernachten. Im Hafen wartete ein Schiff. Bereits beim ersten Licht des Tages wäre er an Bord und unterwegs nach Norden.

Overholt saß im Oval Office. Er beendete seinen Vortrag und lehnte sich in seinem Sessel zurück.

»Das ist eine Riesenschweinerei, Langston«, stellte der Präsident fest.

Overholt nickte langsam.

»Unsere Beziehungen zu Saudi-Arabien sind auf einem Tiefpunkt«, fuhr der Präsident fort. »Seit Senator Grant den Antrag durchgebracht hat, Saudi-Arabien als Basis der Terroristen vom 11. September zu betrachten und der Kongress einer Sondersteuer auf saudisches Rohöl zustimmte, haben es unsere Diplomaten kaum mehr geschafft, persönliche Treffen unserer Regierungsvertreter zu arrangieren. Die letzten Umfragen ergaben, dass die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung der Meinung ist, wir hätten Saudi-Arabien und nicht den Irak angreifen sollen, und jetzt erzählen Sie mir, dass ein verrückter amerikanischer Milliardär Attentate auf die heiligsten Stätten dieses Staates plant.«

»Ich weiß, es ist ein Pulverfass, Mr. President.«

»Ein Pulverfass?«, brüllte der President. »Es ist noch viel schlimmer als das. We





Overholt nickte langsam. »Die beiden ersten Punkte lassen sich leicht unter Kontrolle halten, we

»Unglücklicherweise habe ich so gut wie keinen Erfolg gehabt, obwohl ich alles versucht habe, den Israelis abzugewöhnen, ständig mit unserer Hilfe zu rechnen. Die arabische Welt glaubt, dass die Vereinigten Staaten und Israel eng miteinander verbunden sind — und das sind wir auch. Falls Israel die Schuld zugeschoben wird, dürfte es mit arabischen Truppen jeder Nation überra

»Die Israelis würden zur Atombombe greifen«, sagte Overholt.

»Also, was kö

»Die einzige Möglichkeit, diese Geschichte zu bewältigen, besteht darin, die Gebetsteppiche aus dem Verkehr zu ziehen, Hickman festzunehmen und den Meteoriten irgendwie an seinen angestammten Ort zu bringen — falls er ihn bereits ausgetauscht hat — und anschließend die gesamte Pilgerstätte nach Sprengstoff zu durchsuchen.«

»Und alles, ohne dass die saudi-arabische Regierung auch nur die geringste Ahnung hat, was wir tun«, sagte der Präsident. »Das ist ein bisschen viel verlangt.«

»Mr. President«, sagte Overholt, »haben Sie eine bessere Idee?«

Am 4. Januar 2006, in Katar war es fünf Uhr morgens, klingelte das Telefon in Juan Cabrillos Hotelzimmer.

»Juan, ich bin’s«, meldete sich Overholt. »Ich komme gerade vom Präsidenten und habe Anweisungen für dich.«

Cabrillo richtete sich im Bett ruckartig auf. »Lass hören.«

»Es soll alles ohne Beteiligung der Saudis geschehen«, sagte Overholt. »Tut mir Leid, nur so und nicht anders darf die Geschichte laufen.«

Cabrillo atmete pfeifend aus — und es war am anderen Ende der Leitung deutlich zu hören. »Wir haben sechs Tage bis zum Haddsch, we

»Zuerst um Hickman zu suchen«, sagte Overholt, »und um festzustellen, was mit dem Meteoriten geschehen ist — we