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Sie erreichten die Abfertigungshalle, Neilsen öffnete die Tür und ließ Hughes den Vortritt. Da

»Isnik«, sagte Neilsen zu dem Ma

Der Ma

Hughes reichte ihm einen amtlichen amerikanischen Reisepass mit einem falschen Namen, jedoch mit seinem aktuellen Foto. Isnik würdigte das Dokument kaum eines Blickes, da

»Der Grund Ihres Besuchs?«, erkundigte er sich.

»Wissenschaftliche Forschung«, antwortete Hughes.

»Ich vermute, wegen des Wetters kommt hier niemand her, stimmt’s?«, sagte Isnik, während er auf einem Blatt Papier, das in seinem Klemmbrett steckte, etwas notierte.

»Kö

»Aber gern«, versprach Isnik und legte die Füße wieder zurück auf die Schreibtischplatte.

Neilsen geleitete Hughes durch die Tür aus der Halle hinaus. »Dies ist eine alte Basis der U.S. Air Force«, erklärte er. »Das Hotel war die Unterkunft der Basis. Eigentlich ganz nett. Es besitzt das einzige Hallenbad in Grönland und sogar eine Bowlinghalle mit sechs Bahnen. Für dieses Land gilt das schon als Vier-Sterne-Standard.«

Die Mä

9

Juan Cabrillo brachte die Zollkontrolle in der kleinen Abfertigungshalle in Kulusuk zügig hinter sich, da

Im Winter war Kulusuk keine Insel mehr. Dank des Eises wurde es zu einem festen Bestandteil Grönlands.

Von dort, wo Cabrillo stand, waren es noch gut hundertzehn Kilometer nach Norden bis zu dem Breitengrad, der den eigentlichen Polarkreis markierte, und von dort aus waren es da

Nördlich des Polarkreises herrschte, je nachdem wie weit man sich nach Norden bewegte, ohnehin ständige Dunkelheit. Je weiter man nach Norden vordrang, desto länger dauerte dieser Zustand an. Genau auf dem Polarkreis und südlich davon stellte der 22. Dezember einen Wendepunkt dar. Während der Winter andauerte und der Frühling näher rückte, verlängerte sich die Tageslichtperiode jeden Tag um einige weitere Minuten. Sobald der Sommer angebrochen war, ging die Mitternachtsso

Es war ein Kreislauf, der sich seit unzähligen Jahrtausenden ständig wiederholte.

Draußen peitschte ein heulender Wind harte Schrotkugeln aus gefrorenem Schnee gegen die Fenster der Abfertigungshalle. Das Wetter wirkte so einladend wie das I

Da sich Kulusuk ganz knapp außerhalb des Polarkreises befand, würde an diesem Tag einige Minuten lang Tageslicht herrschen. Im Gegensatz dazu fristete der Mount Forel sein Dasein in totaler Dunkelheit. Während der nächsten Tage und Wochen kö



We

Im Augenblick hingegen machte sich Cabrillo weniger Sorgen wegen der Dunkelheit als vielmehr wegen eines Transportmittels zur Weiterreise. Während er durch die Halle zum Ausgang schlenderte, holte er ein Satellitentelefon hervor und gab eine Kurzwahlnummer ein.

»Was hast du erreicht?«, fragte er, als sich Max Hanley meldete.

Weil Langston Overholt das Ganze so dringlich gemacht hatte, war Cabrillo ohne einen genauen Plan, wie er zum Mount Forel gelangen sollte, von der Oregon aufgebrochen. Hanley hatte ihm versichert, ein Plan läge bereit, sobald er landete.

»Man ka

»Zum Wandern eignet sich das Wetter auch nicht«, erklärte Cabrillo, während er hinausblickte.

»Oder zum Skilaufen«, fügte Hanley hinzu, »obwohl ich weiß, dass du dir auf deine Skikünste eine Menge einbildest.«

»Also, was ist es?«

»Ich habe den Computer sämtliche Fahrzeuganmeldungen aus der Gegend überprüfen lassen — lange hat es nicht gedauert, weil in Kulusuk nur an die vierhundert Leute wohnen. Schneemobile habe ich von Anfang an gestrichen, weil du damit dem Schnee und der Kälte ausgesetzt wärest, und auch, weil sie gerne streiken. Bleiben also nur noch Schneekatzen übrig. Sie sind zwar langsam und verbrauchen eine Menge Sprit, sind aber geheizt und haben genügend Platz, um Vorräte und Ausrüstung einzuladen. Ich denke, sie wären die beste Lösung.«

»Klingt vernünftig«, sagte Cabrillo. »Und wo finde ich die Vermietung?«

»So etwas gibt es nicht«, dämpfte Hanley seine Hoffnung, »aber ich habe die Namen und Adressen von Privateigentümern aus dem Einwohnerverzeichnis von Grönland rausgesucht und ein paar Telefonate geführt. Niemand von denen, die ein solches Vehikel besitzen, hat eine private Telefo

»Und die Adresse?« Cabrillo holte einen Bleistift und einen kleinen Notizblock aus seinem Parka.

»Das sechste Haus nach der Kirche. Es hat rote, mit gelben Streifen abgesetzte Wände.«

»Gibt es so hoch im Norden keine Straße

»Ich denke, hier ke

»Das klingt, als seien die Eingeborenen ganz fremdenfreundlich.«

»Da bin ich mir nicht so sicher«, erwiderte Hanley. »Der Pastor sagte, dass der Eigentümer während des Winters ziemlich viel trinkt. Er erzählte auch, fast jeder in der Stadt habe eine Waffe bei sich, um Bären abzuwehren.«

Cabrillo nickte. »Demnach brauche ich lediglich einen bewaffneten und besoffenen Einheimischen zu überreden, mir seine Schneekatze zu leihen, und schon bin ich unterwegs«, sagte Cabrillo und klopfte prüfend auf das Paket Hundert-Dollar-Scheine in seiner Parkatasche. »Das klingt einfach.«