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Laborgebäude, in denen über den Umgang mit Kernwaffen geforscht wird, sind noch immer für die Öffentlichkeit unzugänglich, was man als Hinweis darauf verstehen ka

Die Trouts machten in der Forschungsbibliothek des Labors Halt und unterhielten sich mit einer wissenschaftlichen Assistentin, mit der sie sich zuvor telefonisch verabredet hatten. Sie hatte einen Schnellhefter mit Informationen über Lazio Kovacs vorbereitet, doch das meiste war rein biographischer Natur und enthielt nicht mehr, als sie bereits über den Wissenschaftler wussten. Kovacs, so schien es, war lediglich eine Fußnote. Ebenso wie Tesla, über den erheblich mehr beka

»Vielleicht erfahren wir bei der Kovacs Society mehr«, sagte Gamay.

Die Assistentin sah die Trouts ausdruckslos an, da

»Was ist los?«, fragte Gamay.

Die Frau errötete und sagte: »Es tut mir leid. Es ist nur — nun ja, Sie werden sehen.«

Sie lachte noch immer, während sie sie zur Tür geleitete.

Ihr Kontakt bei der Kovacs Society war ein überschwänglich klingender Ma

Der Laden befand sich am Stadtrand neben einem barackenähnlichen Gebäude mit einem Schild davor, das es als das OMEGA PEACE INSTITUTE, FIRST CHURCH OF TECHNOLOGY identifizierte. Die Kirche und der Black-Hole-Laden gehörten einem Ortsansässigen namens Ed Grothus, der Unmengen von Laborgeräten aufgekauft hatte, die noch aus der Zeit des Manhattan Project stammten. Er na

Der Hof um den Laden herum war ein einziges Durcheinander aus leeren Bombenhülsen, Geschütztürmen, Büromöbeln und elektronischen Apparaten. In dem großen Lagerhaus gab es zahllose Regalgänge, die vollgestopft waren mit ausgemusterten elektronischen Geräten wie Geigerzählern, Oszilloskopen und gedruckten Schaltkreisen. Die Trouts erkundigten sich beim Kassierer, ob er Frobisher ke

»Sehen Sie sich dieses Zeug mal an«, sagte Frobisher, nachdem sie sich miteinander beka

»Diese Tafel hat wahrscheinlich in den fünfziger Jahren den Monatslohn eines durchschnittlichen Steuerzahlers gekostet. Jetzt ist es Schrott, außer für ein paar Technikfreaks wie mich.«

Frobisher war ein über eins achtzig großer Ma

Frobisher bezahlte die Kontrolltafel und ging ihnen voraus aus dem Laden zu einem staubigen und verbeulten Chrysler K-Car. Er meinte, die Trouts sollten ihn ruhig »Froby« ne

»Eri





Trout nickte. »An einen großen und lauten Captain Kangaroo.«

»Kurt ist uns nach dem hier einiges schuldig«, seufzte Gamay. »Lieber würde ich mich noch mal in einen Strudel ziehen lassen.«

Die Straße stieg an und schlängelte sich durch die Berge oberhalb der Stadt. Die Anzahl und Dichte der Häuser nahm stetig ab. Die Limousine vor ihnen bog schließlich in eine kurze Schottereinfahrt ein, hüpfte dabei wie ein Gummiball auf ihren ausgeleierten Stoßdämpfern und parkte da

Während sie zwischen Stapeln verrosteter Raketenhüllen und Maschinengehäuse zum Haus gingen, machte Froby eine ausholende Armbewegung.

»Das Labor veranstaltet jeden Monat eine Versteigerung, um seinen Kram loszuwerden. Ich glaube, ich brauche nicht zu betonen, dass ich bei jeder Gelegenheit dabei bin«, sagte er.

»Ich denke, das ist nicht nötig«, erwiderte Gamay mit einem nachsichtigen Lächeln.

Sie betraten das Haus, das im Gegensatz zu der zusammengewürfelten Schrottlandschaft erstaunlich aufgeräumt war. Frobisher geleitete sie in ein kleines Wohnzimmer, das mit Allerweltsbüromöbeln aus Chrom und Leder eingerichtet war. Ein Stahlschreibtisch und zwei stählerne Aktenschränke standen an einer Wand.

»Alles in diesem Haus stammt aus dem Labor«, prahlte Frobisher. Er bemerkte, wie Trouts Blick an dem Warnschild mit der Aufschrift RADIOACTIVE an der Wand hängen blieb, und grinste wie ein Honigkuchenpferd. »Keine Sorge. Es verdeckt bloß ein Loch in der Tapete. Als Präsident der Kovacs Society heiße ich Sie in der Weltzentrale willkommen. Ich darf Ihnen unseren Gründer vorstellen.« Er deutete auf eine alte Fotografie, die neben dem Schild an der Wand hing. Sie zeigte das fein geschnittene Gesicht eines Ma

»Wie viele Mitglieder hat die Gesellschaft?«, fragte Gamay.

»Eins. Es steht vor Ihnen. Wie Sie sehen, handelt es sich um eine ausgesprochen exklusive Organisation.«

»Das ist mir aufgefallen«, erwiderte Gamay mit einem freundlichen Lächeln.

Trout schickte seiner Frau einen Blick, der ausdrückte, dass er bei nächster Gelegenheit die Flucht ergreifen würde. Sie betrachtete eingehend die deckenhohen Bücherregale, die einen großen Teil der Wandfläche ei

»Bitte nehmen Sie Platz«, forderte Frobisher sie auf. Er ließ sich in den Schreibtischsessel fallen und drehte ihn herum, damit er seine Gäste ansah.

Trout setzte sich neben Gamay. Er hatte bereits entschieden, dass der beste Weg, die Unterhaltung zu beenden, darin bestand, sie schnellstens zu begi

»Es ist mir ein ausgesprochenes Vergnügen«, erwiderte Froby strahlend. »Um ehrlich zu sein, ich stoße heutzutage auf nicht allzu viel Interesse an der Kovacs Society. Dies ist ein ganz besonderer Anlass für mich. Woher kommen Sie?«

»Aus Washington«, antwortete Trout.

Frobys babyblaue Augen leuchteten auf. »Das ist ja noch viel toller! Sie müssen sich unbedingt in mein Gästebuch eintragen. Und jetzt verraten Sie mir mal, wie es kommt, dass Sie sich für Lazio Kovacs interessieren.«