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Mit dem Motor im Leerlauf half Trout seiner Frau beim Einholen der letzten Proben, als ein seltsames Rauschen erklang und sie beide hochschauten. Sie wechselten verdutzte Blicke und schauten da

Gamay bemerkte ein gelegentliches Funkeln auf der Wasseroberfläche, als ob die So

Trout hob den Kopf, und ihm fiel das Ki

»Do

Das Geräusch, das sie gehört hatten, wiederholte sich, nur diesmal um einiges lauter. Es schien seinen Ursprung im offenen Meer jenseits des NOAA-Schiffs zu haben. Trout wischte sich die Regentropfen aus den Augen und deutete auf das Meer.

»Irgendetwas ist bei zwei Uhr in zweihundert Metern Entfernung im Gange«, meinte er.

Ein halbwegs kreisrunder Fleck verdunkelte sich, als ob dort der Schatten einer Wolke erschienen war.

»Was ist das?«, fragte Gamay.

»Keine Ahnung«, antwortete Trout. »Aber es wird deutlich größer.«

Der dunkle Fleck dehnte sich aus und bildete eine Kreisfläche wogenden, gekräuselten Wassers. Sein Durchmesser betrug gut dreißig Meter. Da

Da

Trouts Hand ergriff instinktiv den Gashebel, während gleichzeitig die Strömung unsichtbare Hände nach ihnen ausstreckte und sie in Richtung des schwarzen Abgrunds zog.

8

Die mächtige Grube, die sich im Meer geöffnet hatte, war nur für einen kurzen Moment zu erke

Das NOAA-Schiff nahm Kurs auf das Schlauchboot. Leute drängten sich an der Reling. Sie deuteten und winkten heftig. Das Boot war kurz davor, sich aus der hartnäckigen Strömung zu befreien, als sich eine schwere See über den stumpfen Bug ergoss und sie an Fahrt verloren. Trout biss die Zähne zusammen. Er drehte den Gashebel so weit auf wie möglich und lenkte den Bug von dem drohenden Kessel weg. Der Motor lief auf Hochtouren, und es hörte sich an, als würden jeden Moment die Ventile reißen. Ein Ruck nach dem anderen durchlief das Boot, als würde es mit Elektroschocks traktiert. Das Zodiac schaffte ein oder zwei Meter, ehe es wieder von dem kraftvollen Sog erfasst wurde, den der riesige Strudel erzeugte.

Ein Rumpeln stieg aus den Tiefen des Meeres auf, ein Geräusch so überwältigend, dass es sogar das verzweifelte Röhren des auf Hochtouren laufenden Motors übertönte. Die Luft vibrierte, als ob Hunderte von Orgeln gleichzeitig ihren tiefsten Ton spielten. Dicker, milchiger Nebel quoll aus dem Trichter im Wasser. Noch unwirklicher wurde die Szenerie durch das Lasergewitter am Himmel. Die bislang silbernen tanzenden Lichtblitze hatten die Farbe gewechselt und leuchteten jetzt blau und purpurrot.

Das Boot wurde in eine sich verengende Spirale gerissen, während es in den Schaumgürtel hineingezogen wurde. Es war unmöglich, sich daraus zu befreien. Das Zodiac wurde auf den wogenden Kamm aufschäumenden Wassers gehoben, mittlerweile etwa zwei Meter hoch, wo es mit derartiger Wucht hin und her geworfen wurde, dass Gamay beinahe ins Meer geschleudert wurde.





Trout ließ das Ruder los und hechtete hinter Gamay her. Seine kräftigen Finger bekamen den Stoff ihrer Wetterjacke zu fassen, und er zog sie zurück ins Boot. Es war zu gefährlich, stehen zu bleiben. Daher ließen sie sich auf die Knie nieder und hielten sich an der Sicherheitsleine fest, die an einem der aufblasbaren Rumpfwülste befestigt war.

Das Zodiac war den schäumenden Fluten hilflos ausgeliefert. Als reichte das Schaukeln und Schwanken noch nicht aus, bega

Wie ein Spielball der Naturgewalten tanzte das Boot auf dem Wellenkamm. Auf der einen Seite befand sich das offene Meer. Auf der anderen Seite klaffte ein riesiger rotierender Trichter, dessen schwarze Wände im Winkel von fünfundvierzig Grad abfielen. Die I

Das Boot balancierte mühsam auf der Krone der schäumenden Wand und glitt da

Das Zodiac nahm eine Schieflage von fünfundvierzig Grad ein, wobei sein flacher Boden sich der schrägen Wasserwand anpasste und die Backbordseite tiefer lag als die Steuerbordseite. Der Bug zeigte nach vorne, als ob das Boot aus eigener Kraft seinem Rundkurs folgte.

Die Trouts verdrehten ihre Körper, so dass sie ihre Stiefel unter dem tieferen Randwulst verkeilen ko

Ohne einen statischen Bezugspunkt war es unmöglich festzustellen, wie schnell sie sich bewegten oder wie oft das Zodiac die Kreisbahn durchlaufen hatte. Aber nach mehreren Minuten schien der Rand des Trichters weiter in die Höhe gewachsen zu sein. Es war erschreckend offensichtlich, dass das Boot weiter absank, während es vorwärtsgewirbelt wurde.

Um sich wieder zu orientieren, schaute Gamay zu dem kreisrunden Himmelsausschnitt hinauf. Sie bemerkte eine Bewegung am Rand des Strudels und deutete mit ihrer freien Hand nach oben.

Trout wischte sich das Wasser aus den Augen. »Oh mein Gott«, stieß er hervor. »Das ist die Franklin.«

Das Schiff befand sich auf der Kante des Wirbels, wobei sein Heck in die Luft ragte. Nach einem kurzen Moment war das Schiff nicht mehr zu sehen. Sekunden später tauchte es wieder auf, nur um kurz darauf wieder zu verschwinden.

Die Trouts vergaßen ihre unglückliche Lage. Dem seltsamen Verhalten des Schiffs nach zu urteilen, war es offensichtlich, dass die Franklin von der wirbelnden Strömung erfasst worden war, die der Strudel erzeugte, und in den Trichter gezogen wurde.

Das Schiff rutschte in einem tödlichen Tauziehen vor und zurück, während die Schrauben aus dem Wasser auftauchten und das Schiff seinen Antrieb verlor. Es kippte da