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»Ich hoffe es doch.« Austin meldete sich im Cockpit. »Was sagt der Kompass?«

»Er ist völlig normal«, antwortete Zavala. »Die Nadel zeigt noch immer nach Norden, mehr oder weniger jedenfalls.«

Barrett hatte seinen Platz hinter der Kontrolltafel nicht verlassen. Als er Zavalas Meldung vernahm, klatschte er in die Hände. Er kam herüber und umarmte Karla und Austin nacheinander.

»Wir haben es geschafft«, sagte er. »Bei Gott, wir haben es wirklich geschafft.«

Austin reagierte mit einem müden Lächeln. »Das haben wir«, pflichtete er ihm bei. »Das haben wir.«

43

Doyle war froh, dass dies sein letzter Ausflug zur Leuchtturminsel sein würde. Er hatte diesen Ort noch nie gemocht. Er war in der Stadt aufgewachsen, und jeder Zugang zu der abgelegenen Schönheit war ihm völlig verschlossen. Er wäre noch glücklicher, sobald er Lucifer’s Legion beseitigt und die Insel für immer verlassen hatte.

Er landete mit seinem Flugzeug in der Nähe der Insel, machte es an einer Vertäuboje fest und ruderte zum Pier, wo einer der Lucifer-Irren ihn bereits erwartete, um ihn zu begrüßen. Er ko

»Ich hab’ Sie seit unserer Jagd in Washington nicht mehr gesehen«, sagte der Ma

»Es gibt immer eine zweite Chance«, sagte Doyle. »Wir kümmern uns um Austin und seine Freunde, sobald wir mit den Eliten fertig sind.«

»Darauf freue ich mich schon. Sie hätten uns mitteilen sollen, dass Sie herkommen«, sagte der Ma

Doyle hob den Seesack hoch, den er bei sich hatte. »Tris wollte euch überraschen.«

Die Antwort schien den Legionär zufriedenzustellen. Er nickte und begleitete Doyle zum Fahrstuhl, der sie nach oben auf die Klippe brachte.

Die anderen Lucifer-Mitglieder warteten auf dem Leuchtturmfelsen, und als Doyle auch ihnen den Grund für seinen Besuch auf der Insel erläuterte, reagierten sie mit diesem seltsamen Grinsen. Sie machten sich auf den Weg zum Wärterhaus. Doyle ging voraus in Margraves Küche. Er holte sechs Gläser und eine Dose Bier und stellte alles auf den Tisch.

Da

»Auf die unmittelbar bevorstehende Vernichtung der Eliten.«

Der rothaarige Ma

Doyle zwinkerte ihm belustigt zu. »Es ist wohl ansteckend. Prost.«

Er setzte die Bierdose an die Lippen und leerte sie zur Hälfte. Da

»Übrigens, Margrave wollte, dass ich euch dies hier gebe.«

Das Päckchen war am Vortag angekommen. Dazu gehörte eine Nachricht, die von Gant unterschrieben war.

Die Nachricht lautete: »Pläne für den PS bis nächste Woche verschoben. Bitte gib dieses Geschenk unseren Freunden in Maine, nachdem du mit ihnen eine ganz spezielle Flasche Champagner geleert hast. Sag ihnen, es sei ein Geschenk von Margrave. Es ist wichtig, dass du wartest, bis sie den Champagner getrunken haben.«



Der rothaarige Lucifer öffnete das Päckchen. Es war eine DVD. Er zuckte die Achseln und legte sie in den DVD-Player ein. Einige Sekunden später erschien Gants Gesicht auf dem Bildschirm.

»Ich will, dass Lucifer’s Legion ausgelöscht wird«, sagte Gants Stimme.

»Und wie sollen wir das bewerkstelligen?«

Unmöglich. Es war die Unterhaltung, die er und Gant nach der Fuchsjagd geführt hatten.

»Flieg zu Margraves Insel in Maine, erzähl ihnen, du hättest ein Geschenk für sie. Sag ihnen, es käme von Margrave. Da

Alle Augen im Raum richteten sich auf Doyle.

»Es ist nicht so, wie ihr denkt«, sagte er und zauberte sein charmantestes irisches Lächeln hervor.

Doyle hatte nicht den Hauch einer Chance. Er war schon in dem Moment verloren gewesen, als er die Disk erhalten hatte. Er würde niemals erfahren, dass die Disk von Barrett stammte und nicht von Gant. Und dass die Wanze, die Austin unter dem Gartentisch angebracht hatte, ordnungsgemäß funktioniert und Gants Instruktionen für die Ermordung von Lucifer’s Legion aufgenommen hatte.

Er stand auf und versuchte, zur Tür zu re

Er ko

Er hörte, wie die Messerschublade geöffnet wurde, und da

Epilog

Dreihundertfünfzig Kilometer östlich von Norfolk, Virginia, stampften das NUMA-Forschungsschiff Peter Throckmorton und das NOAA-Vermessungsschiff Benjamin Franklin nebeneinander durch die glasig grüne See wie ein Paar moderner Korsaren.

Während die Buge durchs Wasser zischten und die Decks von fliegenden Gischtflocken durchnässt wurden, war die Atmosphäre im matt beleuchteten Sensorkontrollraum der Throckmorton gedämpft. Spider Barrett saß an einem Computerterminal und hatte den Blick auf die Mercator-Projektion der Welt auf dem Schirm vor ihm geheftet. Obgleich das Kontrollzentrum klimatisiert war, glänzte Schweiß auf Barretts tätowiertem Schädel.

Fasziniert von der Geschwindigkeit, mit der Barretts Finger über die Tastatur flogen, waren Joe Zavala, Al Hibbet und Jerry Adler, der Wellenexperte, den Joe und Austin auf der Throckmorton ke

Barrett hielt i

Das Zentrum hallte von Applaus wider.

»Bemerkenswert!«, rief Dr. Adler. »Ich ka

Barrett führte den Cursor auf einen roten Punkt und klickte. Statistische Angaben erschienen und lieferten Informationen über die augenblicklichen See-, Wetter- und Strömungsver­hältnisse an diesem speziellen Ort. Die wichtigste Information war eine Wahrscheinlichkeitsberechnung für die Möglichkeit und die voraussichtlichen Ausmaße einer Riesenwelle.

Diese Demonstration löste eine weitere Runde begeisterten Applaus aus.

Zavala holte sein Mobiltelefon aus der Tasche und rief auf der Benjamin Franklin an. Gamay wartete zusammen mit Paul in einem ähnlich ausgestatteten Kontrollzentrum an Bord des NOAA-Schiffs auf seinen Anruf. »Bestell Paul, dass der Adler gelandet ist«, teilte Zavala ihr mit. »Einzelheiten folgen in Kürze.«

Er unterbrach die Verbindung und ging in eine Ecke des Raums, wo er einen Rucksack abgestellt hatte. Er öffnete ihn und holte zwei Flaschen Tequila und einen Stapel Pappbecher heraus. Er schenkte eine Runde Tequila aus und hob seinen Becher.