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Als Kropp und ich im Barackenlager so

»Das setzt Festung«, schrie er.

Kropp hatte genug.»Vorher aber eine Untersuchung, und da werden wir auspacken«, sagte er.

»Wie reden Sie mit einem Unteroffizier!«brüllte Himmelstoß,»sind Sie verrückt geworden? Warten Sie, bis Sie gefragt werden! Was wollen Sie tun?«

»Über Herrn Unteroffizier auspacken!«sagte Kropp und nahm die Finger an die Hose

Himmelstoß merkte nun doch, was los war, und schob ohne ein Wort ab. Bevor er verschwand, krakehlte er zwar noch:»Das werde ich euch eintränken«, – aber es war vorbei mit seiner Macht. Er versuchte es noch einmal in den Sturzäckern mit»Hinlegen«und»Sprung auf, marsch, marsch«. Wir befolgten zwar jeden Befehl; de

Gemütlich gingen wir auf die Knie, da

Ich sitze am Bette Kemmerichs. Er verfällt mehr und mehr. Um uns ist viel Radau. Ein Lazarettzug ist angekommen, und die transportfähigen Verwundeten werden ausgesucht. An Kemmerichs Bett geht der Arzt vorbei, er sieht ihn nicht einmal an.

»Das nächstemal, Franz«, sage ich.

Er hebt sich in den Kissen auf die Ellbogen.»Sie haben mich amputiert.«

Das weiß er also doch jetzt. Ich nicke und antworte:»Sei froh, daß du so weggekommen bist.«

Er schweigt.

Ich rede weiter:»Es ko

Er sieht mich an.»Meinst du?«

»Natürlich.«

Er wiederholt:»Meinst du?«

»Sicher, Franz. Du mußt dich nur erst von der Operation erholen.«

Er winkt mir, heranzurücken. Ich beuge mich über ihn, und er flüstert:»Ich glaube es nicht.«

»Rede keinen Quatsch, Franz, in ein paar Tagen wirst du es selbst einsehen. Was ist das schon groß: ein amputiertes Bein; hier werden ganz andere Sachen wieder zurechtgepflastert.«

Er hebt eine Hand hoch.»Sieh dir das mal an, diese Finger.«

»Das kommt von der Operation. Futtere nur ordentlich, da

Er zeigt auf eine Schüssel, die noch halb voll ist. Ich gerate in Erregung.»Franz, du mußt essen. Essen ist die Hauptsache. Das ist doch ganz gut hier.«

Er wehrt ab. Nach einer Pause sagt er langsam:»Ich wollte mal Oberförster werden.«

»Das ka





Er liegt eine Zeitlang still. Da

Er ist nicht der erste, den ich so sehe; aber wir sind zusammen aufgewachsen, da ist es doch immer etwas anders. Ich habe die Aufsätze von ihm abgeschrieben. Er trug in der Schule meistens einen braunen Anzug mit Gürtel, der an den Ärmeln blankgewetzt war. Auch war er der einzige von uns, der die große Riesenwelle am Reck ko

Ich blicke auf meine Stiefel. Sie sind groß und klobig, die Hose ist hineingeschoben; we

Franz Kemmerich sah beim Baden klein und schmal aus wie ein Kind. Da liegt er nun, weshalb nur? Man sollte die ganze Welt an diesem Bette vorbeiführen und sagen: Das ist Franz Kemmerich, neunzehneinhalb Jahre alt, er will nicht sterben. Laßt ihn nicht sterben! Meine Gedanken gehen durcheinander. Diese Luft von Karbol und Brand verschleimt die Lungen, sie ist ein träger Brei, der erstickt.

Es wird dunkel. Kemmerichs Gesicht verbleicht, es hebt sich von den Kissen und ist so blaß, daß es schimmert. Der Mund bewegt sich leise. Ich nähere mich ihm. Er flüstert:»We