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»Ich ne
»Ich weiß nicht, was Sie mit Zauberer meinen«, sagte Frank mit allmählich festerer Stimme.»Alles, was ich weiß, ist, daß ich heute Nacht was gehört hab, das sicher die Polizei interessieren wird. Sie haben einen Mord begangen und planen noch mehr Morde! Und ich sag Ihnen noch was«, fügte er in einer plötzlichen Eingebung hinzu,»meine Frau weiß, daß ich hier oben bin, und we
»Du hast keine Frau«, sagte die kalte Stimme völlig ungerührt.»Keiner weiß, daß du hier bist. Du hast niemandem etwas gesagt. Belüge Lord Voldemort nicht, Muggel, de
»Stimmt das?«, sagte Frank barsch.»Lord, tatsächlich? Nun, ich halte nicht viel von Ihren Manieren, Sie Lord, Sie. Warum drehen Sie sich nicht um und schauen mir ins Gesicht wie ein Ma
»Ich bin kein Ma
Vom Diener her kam ein Wimmern.
»Du hast mich gehört, Wurmschwanz.«
Langsam, mit einer schrecklichen Grimasse, als wäre ihm nichts mehr zuwider als sich seinem Herrn und der vor dem Kamin zusammengerollten Schlange zu nähern, ging der kleine Ma
Und da
Dreihundert Kilometer entfernt fuhr der Junge namens Harry Potter erschrocken aus dem Schlaf.
Die Narbe
Harry lag flach auf dem Rücken und atmete schwer, als ob er gera
Er richtete sich auf, die eine Hand immer noch auf der Narbe, mit der anderen im Dunkeln nach seiner Brille auf dem Nachttisch tastend. Jetzt sah er sein Zimmer klarer. Es lag in dem schwachen, dunstig-orangeroten Licht, das die Straßenlaterne von draußen durch die Vorhänge warf.
Harry fuhr noch einmal mit den Fingern über die Narbe. Sie tat immer noch weh. Er knipste die Lampe auf dem Nachttisch an, stieg aus dem Bett, durchquerte das Zimmer, öffnete seinen Schrank und blinzelte in den Spiegel an der I
Harry versuchte sich zu eri
Das verschwommene Bild eines abgedunkelten Zimmers kam ihm in den Si
Er drückte die Augen zu und versuchte sich zu eri
Und wer war der alte Ma
Harry hob den Kopf, öffnete die Augen und blickte in seinem Zimmer umher, als ob er erwartete, etwas Ungewöhnliches zu sehen. Tatsächlich waren außergewöhnlich viele ungewöhnliche Dinge in diesem Zimmer. Ein großer hölzerner Koffer stand mit geöffnetem Deckel am Fuß seines Bettes, und darin lagen ein Kessel, ein Besen, schwarze Umhänge und verschiedene Bücher mit Zaubersprüchen. Pergamentrollen waren über dem Schreibtisch verstreut, soweit der Platz nicht von dem großen leeren Käfig beansprucht wurde, in dem seine Schnee-Eule Hedwig für gewöhnlich hockte. Auf dem Boden neben seinem Bett lag ein aufgeschlagenes Buch; letzte Nacht hatte er vor dem Einschlafen darin gelesen. Alle Bilder in diesem Buch bewegten sich. Mä
Harry ging hinüber zu dem Buch, hob es auf und sah zu, wie einer der Zauberer ein sagenhaftes Tor machte, indem er den Ball durch einen in zwanzig Meter Höhe angebrachten Ring beförderte. Da
Der Ligusterweg sah genauso aus, wie eine achtbare Vorstadtstraße in den frühen Morgenstunden eines Samstags aussehen mußte. Alle Vorhänge waren zugezogen. Soweit Harry sehen ko
Und doch… und doch… Rastlos ging Harry zurück zum Bett, setzte sich und fuhr erneut mit dem Finger über die Narbe. Es war nicht der Schmerz, der ihn beschäftigte; Harry hatte seine Erfahrungen mit Schmerzen und Verletzungen. Einmal hatte er alle Knochen seines rechten Armes verloren und man hatte sie über Nacht unter Qualen wieder wachsen lassen. Derselbe Arm war nicht viel später von einem ellenlangen Giftzahn durchstochen worden. Erst letztes Jahr war Harry von einem fliegenden Besen aus etwa fünfzehn Meter Höhe in die Tiefe gestürzt. Er war an haarsträubende Unfälle und Verletzungen gewöhnt; sie waren nicht zu vermeiden, we
Nein, Harry beunruhigte etwas anderes. Als seine Narbe das letzte Mal geschmerzt hatte, war Voldemort in der Nähe gewesen… doch Voldemort ko
Harry lauschte angestrengt in die Stille hinein. Erwartete er nicht doch das Knarren einer Treppe, das Rascheln eines Umhangs? Und da
Harry schüttelte sich in Gedanken; das war doch albern; niemand war im Haus außer ihm, Onkel Vernon, Tante Petunia und Dudley, sie schliefen natürlich alle noch, sie träumten ungestört und litten keine Schmerzen.
So mochte Harry die Dursleys am liebsten: we