Добавить в цитаты Настройки чтения

Страница 19 из 101

Lenz wartete schon auf uns. Er war allein.»Wo ist Lina?«fragte ich.

»Säuft«, erwiderte er und deutete mit dem Kopf auf das bäurische Zelt.»Mit einem Schmied.«

»Mein Beileid«, sagte ich.

»Unsi

Wir gingen zu einer Bude, wo man Hartgummiringe auf Haken werfen mußte und alles mögliche gewi

Er warf als erster und gewa

Der Ma

Der Budenbesitzer zog ein Gesicht, als ob er beim Zahnarzt wäre, und weigerte sich, uns weiter werfen zu lassen. Wir wollten aufhören, aber die Zuschauer machten Krach. Sie verlangten von dem Ma

»Schön«, meinte Lenz,»jeder noch einen Wurf.«

Ich warf als erster. Eine Waschschüssel mit Krug und Seifenschale. Da

Der Budenbesitzer schob ihn fluchend heraus. Wir packten alles hinein und zogen zur nächsten Bude. Lina schob den Wagen. Der Schmied machte darüber solche Witze, daß ich vorzog, mit Patrice Hollma

Es gab noch eine Bude ähnlicher Art. Aber der Besitzer hatte Lunte gerochen und erklärte sie, als wir ankamen, für geschlossen. Der Schmied wollte Radau machen; er hatte gesehen, daß hier Bierflaschen erstritten werden ko

In großer Begleitung erschienen wir beim Cadillac.»Was nun?«fragte Lenz und kratzte sich den Schädel.»Am besten binden wir den Kinderwagen hinten an.«

»Natürlich«, sagte ich.»Aber du mußt 'rein und ihn steuern, damit er nicht kippt.«

Patrice Hollma





Das Mädchen schüttelte den Kopf.»Geht da

Das Mädchen nickte zu Lina hinüber. Die Köchin errötete. Gottfried überreichte ihr die Stücke wie bei einer Preisverteilung. Da

Ich übergab Gottfried die Blumenvase. Er reichte sie Lina. Die wollte stotternd ablehnen. Ihre Augen klebten an der büßenden Magdalena. Sie glaubte, we

»Gnädiges Fräulein«, fragte Lenz mit großer Geste und drehte sich um,»was meinen Sie dazu?«

Patrice Hollma

»Häng's über dein Bett und nimm's dir zu Herzen«, ergänzte Lenz.

Lina griff zu. Das Wasser stand ihr in den Augen. Sie bekam einen mächtigen Schluckauf vor Dankbarkeit.

»Und nun du«, sagte Lenz nachdenklich zu dem Kinderwagen. Linas Augen wurden trotz allen Magdalenenglückes schon wieder gierig. Der Schmied meinte, man kö

Der Schmied nahm uns noch eine Sekunde beiseite.»Hört mal zu«, sagte er,»we

»Gemacht«, erwiderten wir und fuhren los. Als wir um die Ecke des Rummelplatzes bogen, zeigte Gottfried aus dem Fenster. Da stand unser Kinderwagen, ein richtiges Kind drin und eine blasse, immer noch verstörte Frau daneben, die ihn untersuchte.

»Gut, was?«meinte Gottfried.

»Bringen Sie ihr noch die Teddybären!«rief Patrice Hollma

»Einen vielleicht«, sagte Lenz,»einen müssen Sie behalten.«

»Nein, beide.«

»Gut.«Lenz sprang aus dem Wagen, warf die Plüschdinger der Frau in die Arme und raste, ehe sie etwas sagen ko

Er stieg aus, und ich brachte das Mädchen nach Hause. Es war anders als das letztemal. Sie stand in der Tür, und das Licht der Laterne überflackerte ihr Gesicht. Sie sah herrlich aus. Ich wäre gern mit ihr gegangen.»Gute Nacht«, sagte ich,»schlafen Sie gut.«

»Gute Nacht.«

Ich sah ihr nach, bis die Beleuchtung erlosch. Da

Ich fuhr zu Lenz ins International. Es war fast leer. In einer Ecke saß Fritzi mit ihrem Freund, dem Kellner Alois. Sie stritten miteinander. Gottfried saß mit Mimi und Wally auf dem Sofa neben der Theke. Er war reizend mit beiden, auch mit Mimi, dem armen alten Geschöpf.

Die Mädchen gingen bald. Sie mußten ins Geschäft; jetzt war die Hauptzeit. Mimi ächzte und seufzte wegen ihrer Krampfadern. Ich setzte mich neben Gottfried.»Schieß nur los«, sagte ich.

»Wozu, Baby?«erwiderte er zu meinem Erstaunen.»Ist ganz richtig, was du machst.«

Ich war erleichtert, daß er es so einfach nahm.»Hätte ja schon vorher einen Ton reden kö