Добавить в цитаты Настройки чтения

Страница 56 из 71

Aragog

Langsam zog der Sommer über die Ländereien des Schlosses. Himmel und See färbten sich grünblau und in den Gewächshäusern trieben Blumen kohlkopfgroße Blüten aus. Doch ohne Hagrid, den Harry oft vom Fenster aus beobachtet hatte, wie er mit Fang auf den Fersen umherschlenderte, kam es ihm vor, als stimmte an diesem Bild etwas nicht. Und nicht besser war es dri

Harry und Ron hatten versucht Hermine zu besuchen, doch Besuche im Krankenflügel waren jetzt verboten.

»Wir gehen kein Risiko mehr ein«, erklärte ihnen Madam Pomfrey mit strenger Miene durch einen Spalt in der Hospitaltür.»Nein, tut mir Leid, es kö

Seit Dumbledore fort war, hatte sich eine nie geka

Harry rief sich immer wieder die letzten Worte Dumbledores in Eri

Hagrids Fingerzeig auf die Spi

Einer jedoch schien die Stimmung aus Angst und Mißtrauen von ganzem Herzen zu genießen. Draco Malfoy stolzierte in der Schule herum, als ob er gerade zum Schulsprecher erna

»Ich hab immer gewußt, daß Vater es schaffen wird, Dumbledore aus dem Weg zu räumen«, sagte er, ohne sich groß anzustrengen, leise zu sprechen.»Hab euch ja gesagt, seiner Meinung nach ist Dumbledore der schlechteste Schulleiter, den die Schule je gehabt hat. Vielleicht kriegen wir jetzt einen anständigen Rektor. jemand, der gar nicht will, daß die Kammer des Schreckens geschlossen wird. McGonagall wird nicht lange bleiben, sie ist nur eingesprungen…«

Snape rauschte an Harry vorbei, ohne ein Wort über Hermines leeren Platz und Kessel zu verlieren.

»Sir«, sagte Malfoy laut,»Sir, warum bewerben Sie sich nicht um das Amt des Schulleiters?«

»Schon gut, Malfoy«, sagte Snape, auch we

Ja, schon«, sagte Malfoy hämisch grinsend.»Ich bin mir aber sicher, mein Vater würde für Sie stimmen, Sir, we

Mit einem gekünstelten Lächeln rauschte Snape davon. Glücklicherweise bemerkte er Seamus Fi

»Es überrascht mich doch, daß die Schlammblüter inzwischen nicht alle die Koffer gepackt haben«, fuhr Malfoy fort.»Wette fünf Galleonen, daß der nächste stirbt. Schade, daß es nicht die Granger war -«

In diesem Moment läutete die Glocke, und das war ein Glück. De

»Laßt mich zu dem Kerl«, knurrte Ron; Harry und Dean hielten ihn an den Armen fest.»Ist mir egal, ich brauch meinen Zauberstab nicht, ich bring ihn mit meinen bloßen Händen um -«





»Beeilung, ich muß euch zu Kräuterkunde bringen«, bellte Snape über die Köpfe der Schüler hinweg, und sie marschierten in Zweierreihen los. Harry und Dean bildeten die Nachhut und schleppten Ron, der sich immer noch losreißen wollte, hinter sich her. Erst als Snape am Schloßportal zurückgeblieben war und sie durch das Gemüsefeld hinüber zu den Gewächshäusern gingen, ko

In Kräuterkunde herrschte gedrückte Stimmung; jetzt fehlten schon zwei von ihnen, Justin und Hermine.

Professor Sprout gab ihnen die Aufgabe, die abessinischen Schrumpelfeigenbäume zu beschneiden. Harry ging mit einem Arm voll verdorrter Stiele hinüber zum Komposthaufen. Dort stand Ernie Macmillan und suchte seinen Blick. Ernie holte tief Luft und sagte sehr förmlich:

»Ich wollte dir nur sagen, Harry, daß es mir Leid tut, daß ich dich verdächtigt habe. Ich weiß, du würdest niemals Hermine Granger angreifen, und ich entschuldige mich für all das Zeug, das ich gesagt habe. Wir sitzen jetzt alle im selben Boot, und, naja -«

Er streckte seine plumpe Hand aus und Harry schüttelte sie.

Ernie und seine Freundin Ha

»Dieser Typ, Draco Malfoy«, sagte Ernie, während er vertrocknete Stiele abknickte,»der scheint sich über die ganze Geschichte riesig zu freuen. Wißt ihr, ich glaube, er kö

»Das ist schlau von dir«, sagte Ron, der Ernie nicht so bereitwillig verziehen hatte wie Harry.

»Glaubst du, es ist Malfoy, Harry?«, fragte Ernie.

»Nein«, sagte Harry so bestimmt, daß Ernie und Ha

Eine Sekunde später bemerkte Harry etwas, das ihn zwang, Ron mit seiner Gartenschere eins über die Hände zu geben.

»Au! Was soll -«

Harry deutete auf den Boden ein paar Meter vor ihnen. Mehrere große Spi

»0 ja«, sagte Ron und versuchte – vergeblich – eine erfreute Miene aufzusetzen.»Aber wir kö

Ernie und Ha

Harry sah den flüchtenden Spi

»Sieht aus, als seien sie auf dem Weg in den Verbotenen Wald…«

Daraufhin sah Ron nicht glücklicher aus.

Nach Ende der Stunde führte sie Professor Snape hinüber in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Harry und Ron ließen sich ein wenig zurückfallen, um ungestört reden zu kö

»Wir brauchen noch einmal den Tarnumhang«, sagte Harry.»Wir kö

»Stimmt«, sagte Ron, der seinen Zauberstab nervös in den Fingern drehte.»Ähm – soll es nicht – soll es nicht Werwölfe im Wald geben?«, fügte er hinzu, als sie ihre Stammplätze ganz hinten in Lockharts Klassenzimmer eingenommen hatten.

Harry wollte auf diese Frage lieber nicht antworten und sagte:

»Es gibt dort auch Gutes. Die Zentauren sind in Ordnung, und die Einhörner…«

Ron war nie im Verbotenen Wald gewesen. Harry hatte ihn nur einmal betreten und seither gehofft, es nie wieder tun zu müssen.

Lockhart kam hereingestürmt und die Klasse starrte ihn an. Alle anderen Lehrer der Schule wirkten bedrückter als sonst, doch Lockhart kam ihnen geradezu ausgelassen vor.

»Na, was de

Sie tauschten ärgerliche Blicke, doch keiner antwortete.

»Ist euch eigentlich nicht klar«, sagte Lockhart langsam, als wären sie alle ein bißchen einfältig,»daß die Gefahr vorüber ist! Der Schurke wurde abgeführt -«