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Also stand Harry auf und stieg durch das Porträtloch. Wo ko

Wegen des dichten Schneetreibens war es im Schloß dunkler als sonst tagsüber. Bibbernd vor Kälte ging Harry an den Klassenzimmern vorbei, in denen Unterricht stattfand, und erhaschte dabei augenblicksweise, was dri

Eine Gruppe von Hufflepuffs, die auch Kräuterkunde gehabt hätten, saßen tatsächlich hinten in der Bibliothek, aber sie schienen nicht zu arbeiten. Durch die langen Reihen hoher Bücherregale ko

»Na, jedenfalls«, sagte ein stämmiger Junge,»hab ich Justin geraten, er solle sich in unserem Schlafsaal verstecken. Ich würde sagen, we

»Du bist also sicher, daß es Potter ist, Ernie?«, sagte ein Mädchen mit blonden Zöpfen ängstlich.

»Ha

Diesen Worten folgte ein lautes Murmeln, und Ernie fuhr fort:

»Eri

»Er kommt mir aber immer so nett vor«, sagte Ha

Ernie senkte geheimnistuerisch die Stimme, die Hufflepuffs beugten sich noch weiter vor und Harry stahl sich näher heran, um Ernies Worte zu erhaschen.

»Keiner weiß, wie er diesen Angriff von Du-weißt-schon-wem überlebt hat. Überlegt doch mal, er war noch ein Baby, als es passierte. Normalerweise wäre er in Stücke gerissen worden. Nur ein wirklich mächtiger schwarzer Magier ko

Harry hielt es nicht länger aus. Er räusperte sich laut und trat hinter den Regalen hervor. We

»Hallo«, sagte Harry.»Ich bin auf der Suche nach Justin Finch-Fletchley.«

Offensichtlich hatten sich die schlimmsten Befürchtungen der Hufflepuffs bestätigt. Alle blickten angsterfüllt auf Ernie.

»Was willst du von ihm?«, sagte Ernie mit zittriger Stimme.

»Ich will ihm sagen, was im Duellierclub wirklich mit der Schlange passiert ist«, sagte Harry.

Ernie biß sich auf die weißen Lippen, holte tief Luft und sagte:





»Wir waren alle da. Wir haben gesehen, was passiert ist.«

»Da

»Alles, was ich gesehen habe, war, daß du Parsel gesprochen und die Schlange auf Justin gehetzt hast«, erwiderte Ernie starrköpfig.

»Ich hab sie nicht auf ihn gehetzt!«, sagte Harry mit vor Wut zitternder Stimme.»Sie hat ihn nicht einmal berührt!«

»Es war aber sehr knapp«, sagte Ernie.»Und falls du auf irgendwelche krummen Gedanken kommen solltest«, fügte er rasch hinzu,»sag ich dir lieber, daß du meine Familie bis auf neun Generationen von Hexen und Zauberern zurückverfolgen ka

»Es ist mir egal, was für Blut du hast«, sagte Harry aufgebracht.»Warum sollte ich Muggelgeborene angreifen?«

»Ich hab gehört, daß du die Muggel haßt, bei denen du lebst«, sagte Ernie schlagfertig.

»Es ist unmöglich, bei den Dursleys zu leben und sie nicht zu hassen«, erwiderte Harry.»Da möchte ich dich mal sehen.«

Er machte auf dem Absatz kehrt und stürmte aus der Bibliothek, wobei er sich einen tadelnden Blick von Madam Pince einhandelte, die den goldgeprägten Einband eines dicken Zauberspruchbandes polierte.

Harry ra

Harry blickte auf,»Oh, hallo, Hagrid.«

Hagrids Gesicht war unter einer schneebedeckten Wollkapuze verborgen, aber ein anderer ko

»Alles in Ordnung, Harry?«, sagte er und zog zum Sprechen die Kapuze hoch.»Warum bist du nicht im Unterricht?«

»Fällt aus«, sagte Harry und richtete sich auf.»Was machst du eigentlich hier?«

Hagrid hob den leblosen Hahn hoch.

»Der zweite, der dieses Jahr getötet wurde«, erklärte er.»Entweder Füchse oder ein Blut saugendes Gespenst, und ich brauch die Erlaubnis des Schulleiters, einen Ba

Er lugte unter seinen dicken, schneeglitzernden Brauen hervor und musterte Harry.

»Wirklich alles in Ordnung mit dir? Bist ja ganz heiß im Gesicht und siehst so besorgt aus -«

Harry brachte es nicht über sich zu wiederholen, was Ernie und die anderen Hufflepuffs über ihn gesagt hatten.

»Es ist nichts«, sagte er.»Ich mach mich jetzt besser auf die Socken, Hagrid, wir haben jetzt Verwandlung und ich muß noch meine Bücher holen.«

Den Kopf immer noch voll mit Ernies Worten verließ er Hagrid.

»Justin hat auf so etwas gewartet, seit ihm Potter gegenüber herausgerutscht ist, daß er ein Muggelkind ist…«

Harry stapfte die Treppen hoch und bog in einen Korridor ein, der noch dunkler war als die anderen; ein scharfer, eisiger Luftzug pfiff durch ein in den Angeln schlagendes Fenster und hatte die Fackeln gelöscht. Auf halbem Wege durch den Gang stolperte er und stürzte zu Boden.

Er drehte sich um, um nachzusehen, worüber er gestolpert war – und hatte plötzlich das Gefühl, sein Magen würde sich auflösen.

Justin Finch-Fletchley lag auf dem Boden, steif und kalt und leblos an die Decke stierend, mit einem festgefrorenen Ausdruck des Entsetzens im Gesicht. Und das war nicht alles. Neben ihm war eine andere Gestalt und etwas Befremdlicheres hatte Harry noch nie gesehen.

Es war der Fast Kopflose Nick, nicht mehr perlweiß und durchsichtig, sondern mit schwarzem Rauch gefüllt. Reglos schwebte er eine Handbreit über dem Boden. Sein Kopf hing herunter und auf seinem Gesicht stand derselbe Ausdruck des Entsetzens wie auf dem Justins.