Добавить в цитаты Настройки чтения

Страница 70 из 80

»Also doch ein Transport!«Rosen starrte hinter Berger her.»Sulzbacher hat recht gehabt. Wir hätten nicht über die Zukunft reden sollen. Es bringt Unglück.«

»Unsi

»Kommt Berger wieder?«fragte jemand hinter 509.

»Er ist gerettet«, sagte Rosen bitter.»Er kommt nicht in den Transport.«

»Halt die Schnauze!«erwiderte 509 scharf. Da

»Natürlich kommt er wieder, Karel«, sagte er.»Warum bleibst du nicht in der Baracke?«

Karel zog die Schultern hoch.»Ich dachte, ihr hättet ein bißchen Leder zum Kauen.«

»Hier ist etwas Besseres«, sagte Ahasver. Er gab ihm sein Stück Brot und die Karotte.

Er hatte sie für ihn aufbewahrt.

Karel bega

Er stand auf und ging weg. Als er wiederkam, kaute er nicht mehr.»Zehn Minuten«, sagte Lebenthal und blickte auf seine Nickeluhr.»Eine gute Leistung, Karel. Bei mir hat es zehn Sekunden gedauert.«

»Kö

»Heute nacht kö

»Man ka

»Was?«

»Leber. Frische Leber. We

»Wo herausschneidet?«

»Aus den Toten.«

»Woher hast du das, Karel?«fragte Ahasver nach einiger Zeit.

»Von Blatzek.«

»Von was für einem Blatzek?«

»Blatzek im Brü

»Du weißt auch genug Karel.«

»Natürlich. Sonst wäre ich nicht mehr hier.«

»Stimmt. Aber laßt uns an etwas anderes denken«, sagte 509.

»Wir müssen dem Toten noch Bergers Sachen anziehen.«

Es war leicht. Der Tote war noch nicht starr. Sie packten einige andere Leichen über ihn. Da

Ahasver blickte auf. Er horchte einen Augenblick auf das ferne Rollen.»Als der erste Jude von ihnen erschlagen wurde, ohne daß Gericht über die Mörder gehalten wurde, haben sie das Gesetz des Lebens gebrochen«, sagte er langsam.»Sie haben gelacht.

Sie haben gesagt: Was sind schon ein paar Juden gegen das größere Deutschland? Sie haben weggesehen. Dafür werden sie jetzt von Gott geschlagen. Ein Leben ist ein Leben. Auch das ärmste.«Er bega

Der Scharführer Breuer erwachte. Er knipste schlaftrunken die Lampe neben seinem Bett an. Im gleichen Moment leuchteten zwei grüne Lichter auf seinem Tisch auf. Es waren zwei kleine elektrische Birnen, die geschickt in den Augenhöhlen eines Totenschädels angebracht worden waren. We





Lübbe lag flach am Boden, das Gesicht nach unten. Er versuchte, mit beiden Händen das Wasser auf dem Fußboden zusammenzuscharren, um es aufzulecken. Er bewegte sich ungeschickt, wie eine halbtote Kröte. Plötzlich sah er die volle Gießka

Breuer trat ihm auf die Hände. Lübbe ko

Breuer betrachtete ihn mit den Augen des Fachma

Er grinste über seinen Witz und stieg von den Händen herunter. Lübbe warf sich über die Ka

»Wir haben Zeit.«

Lübbe trank und trank. Er hatte Stufe sechs des Breuerschen Erziehung«-Programms hinter sich: Ernährung mit nichts anderem als Salzheringen und Salzwasser für einige Tage; dazu volle Hitze, angekettet an die Heizungsröhren.

»Schluß«, erklärte Breuer schließlich und riß die Ka

Lübbe stolperte hoch. Er lehnte an der Wand und erbrach Wasser.»Siehst du«, sagte Breuer.

»Ich habe dir gesagt, trink langsam. Marsch!«

Er stieß Lübbe vor sich her, den Korridor entlang, in sein Zimmer. Lübbe fiel hinein.

»Steh auf«, sagte Breuer.»Setz dich auf den Stuhl. Los.«

Lübbe kroch auf den Stuhl. Er schwankte und lehnte sich zurück und wartete auf die nächste Tortur. Er ka