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Plötzlich verwandelte sich nun das Antlitz des Fremden wieder in jene skurrile Larve, und er sprach mit hohem, schneidenden Ton:»Eigentlich hat mir das Schicksal oder mein Kakodämon einen sehr bösen Streich gespielt, daß ich hier so ganz ex abrupto, wie die Lateiner und noch andere ehrliche Leute sagen, vor Ihnen erscheinen muß, meine hochverehrtesten Damen! – O Gott, gnädigste Prinzessin, riskieren Sie es, mich anzuschauen von Kopf bis zu Fuß. Sie werden da

Damit warf sich der Fremde vor der Prinzessin nieder und sang mit kreischender Stimme:»Ah pietà, pietà Signora!«

Die Prinzessin faßte Julien und ra

Dicht vor dem Lustschlosse kam die Rätin Benzon den Mädchen entgegen, die atemlos ihr beinahe zu Füßen sanken.»Was ist geschehen, um des Himmels willen, was ist Euch geschehen, was bedeutet die übereilte Flucht?«So fragte sie. Die Prinzessin vermochte, außer sich, verstört, wie sie war, nur in abgebrochenen Reden etwas von einem Wahnsi

Die Rätin Benzon ließ sich alles nochmals wiederholen, sie fragte nach dem kleinsten Umstande, sie ließ sich den Fremden beschreiben in Gang, Stellung, Gebärde, Ton der Sprache usw.»Ja«, rief sie da

«Wer – wer ist es?«fragte die Prinzessin ungeduldig.

«Ruhig, liebe Hedwiga, «erwiderte die Benzon,»Sie haben Ihren Atem umsonst verkeucht; kein Wahnsi

«Nimmermehr«, rief die Prinzessin,»sehe ich ihn wieder, den – unbequemen Narren.«

«Ei Hedwiga«, sprach die Benzon lachend,»welcher Geist gab Ihnen das Wort, unbequem, ein, das nach dem, was vorgegangen, viel besser paßt, als Sie vielleicht selbst glauben und ahnen mögen.«

«Ich weiß auch gar nicht«, bega

(M. f. f.) – mich überzeugte, daß in einem echten, tiefen Dichtergemüt auch kindliche Tugend wohnt und Mitleid mit dem Bedrängnis der Genossen.

Eine gewisse Schwermut, wie sie oft junge Romantiker befällt, we





Zur Belehrung der hoffnungsvollen Katerjugend, ka

Mir standen neue Erfahrungen bevor.

Eines Tages, als mein Meister eben in einen großen Folianten vertieft war, den er vor sich aufgeschlagen, und ich dicht bei ihm unter dem Schreibtisch, auf einem Bogen des schönsten Royalpapiers liegend, mich in griechischer Schrift versuchte, die mir vorzüglich in der Pfote zu liegen schien, trat rasch ein junger Ma

Heute sollte sich alles anders gestalten!

Wie sonst niemals sprang nämlich heute dem jungen Ma

Mein Meister wollte mich wirklich niedersetzen, ich klammerte mich aber fest an, und bega

Ermutigt durch meines Meisters Schutz, nahm ich, auf den Hinterpfoten sitzend, den Schweif umschlungen, eine Stellung an, deren Würde, deren edler Stolz meinem vermeintlichen schwarzen Gegner imponieren mußte. Der Pudel setzte sich vor mir hin auf die Erde, schaute mir unverwandt ins Auge, und sprach zu mir in abgebrochnen Worten, die mir freilich unverständlich blieben. Meine Angst verlor sich nach und nach ganz und gar, und ruhig geworden im Gemüt, vermochte ich zu bemerken, daß in dem Blick des Pudels nichts zu entdecken, als Gutmütigkeit und biederer Si

O! mein I

Sowie ich mich erhob und dehnte, sprang der Pudel auf und in der Stube umher, mit lautem Klaffen! – Äußerungen eines herrlichen lebenskräftigen Gemüts! – Es war nichts mehr zu befürchten, ich stieg sogleich herab, und näherte mich behutsam leisen Schrittes dem neuen Freunde. Wir bega