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«Nicht zu sehr!« — Wie oft wird dem Einzelnen angerathen, sich ein Ziel zu setzen, das er nicht erreichen ka

Was uns frei steht.  — Man ka

Sein Glück auch leuchten lassen.  — Wie die Maler, welche den tiefen, leuchtenden Ton des wirklichen Himmels auf keine Weise erreichen kö

Die Sesshaften und die Freien.  — Erst in der Unterwelt zeigt man uns Etwas von dem düsteren Hintergrunde aller jener Abenteurer-Seligkeit, welche um Odysseus und Seinesgleichen wie ein ewiges Meeresleuchten liegt, — von jenem Hintergrunde, den man da

Der Wahn der sittlichen Weltordnung.  — Es giebt gar keine ewige Nothwendigkeit, welche forderte, dass jede Schuld gebüsst und bezahlt werde, — es war ein schrecklicher, zum kleinsten Theile nützlicher Wahn, dass es eine solche gebe — ; ebenso wie es ein Wahn ist, dass Alles eine Schuld ist, was als solche gefühlt wird. Nicht die Dinge, sondern die Meinungen über Dinge, die es gar nicht giebt, haben die Menschen so verstört!

Gleich neben der Erfahrung!  — Auch große Geister haben nur ihre fünf Finger breite Erfahrung, — gleich daneben hört ihr Nachdenken auf: und es begi

Würde und Unwissenheit im Bunde.  — Wo wir verstehen, da werden wir artig, glücklich, erfinderisch, und überall, wo wir nur genug gelernt und uns Augen und Ohren gemacht haben, zeigt unsere Seele mehr Geschmeidigkeit und Anmuth. Aber wir begreifen so Wenig und sind armselig unterrichtet, und so kommt es selten dazu, dass wir eine Sache umarmen und uns dabei selber liebenswerth machen: vielmehr gehen wir steif und unempfindlich durch die Stadt, die Natur, die Geschichte und bilden uns Etwas auf diese Haltung und Kälte ein, als ob sie eine Wirkung der Überlegenheit sei. Ja, unsere Unwissenheit und unser geringer Durst nach Wissen verstehen sich trefflich darauf, als Würde, als Charakter einherzustolzieren.

Wohlfeil leben.  — Die wohlfeilste und harmloseste Art zu leben ist die des Denkers: de





Im Felde.  — »Wir müssen die Dinge lustiger nehmen, als sie es verdienen; zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben, als sie es verdienen.«— So sprechen brave Soldaten der Erke

Dichter und Vogel.  — Der Vogel Phönix zeigte dem Dichter eine glühende und verkohlende Rolle.»Erschrick nicht! sagte er, es ist dein Werk! Es hat nicht den Geist der Zeit und noch weniger den Geist Derer, die gegen die Zeit sind: folglich muss es verbra

An die Einsamen.  — We

Verluste.  — Es giebt Verluste, welche der Seele eine Erhabenheit mittheilen, bei der sie sich des Jammerns enthält und sich wie unter hohen schwarzen Cypressen schweigend ergeht.

Feld -Apotheke der Seele.  — Welches ist das stärkste Heilmittel? — Der Sieg.

Das Leben soll uns beruhigen.  — We

Sich häuten.  — Die Schlange, welche sich nicht häuten ka

Nicht zu vergessen!  — je höher wir uns erheben, um so kleiner erscheinen wir Denen, welche nicht fliegen kö

Wir Luft -Schifffahrer des Geistes!  — Alle diese kühnen Vögel, die in's Weite, Weiteste hinausfliegen, — gewiss! irgendwo werden sie nicht mehr weiter kö


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